Wieviel das sein wird, hänge von den Anträgen der betroffenen Kommunen ab: „Das muss in einem korrekten Verfahren erfolgen. Ich bitte um Verständnis. Es handelt sich um Steuergelder, und mit denen müssen wir auch verantwortungsvoll umgehen“, so Hannelore Kraft im WDR-Interview.
Hilfe für städtische Einrichtungen
Die Ministerpräsidentin hatte sich mit Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe und seinem Grevener Amtskollegen Peter Vennemeyer getroffen, um bekannt zu geben, wie das Land den beiden Städten helfen kann. Sie stellte dabei aber auch klar, dass das Land nicht für die Schäden von Privatpersonen aufkommt. Bei den Hilfen geht es um die Schäden städtischer Einrichtungen.
Viele Spendengelder
Nach dem Unwetter Ende Juli hatten viele Menschen in Münster und Greven Unterstützung vom Land gefordert. Die ehrenamtliche Initiative "Regen in Münster" hat in der Zwischenzeit tausenden Betroffenen geholfen. Die Stadt Münster hat Soforthilfen ausbezahlt. Bei der städtischen Spendenaktion, die auch vom WDR unterstützt wird, sind bislang rund 150.000 Euro zusammengekommen. Bei dem sintflutartigen Regen Ende Juli waren zwei Menschen ums Leben gekommen, tausende Keller liefen voll. In vielen Haushalten fiel auch der Strom aus.