KI kann beim Lernen helfen - aber sie produziert auch Fehler. Die Uni Siegen wird ab diesem Schuljahr im Auftrag des NRW-Schulministeriums erforschen, wann der Einsatz sinnvoll ist.
25 Schulen machen mit
Landesweit testen für das Projekt 25 Schulen drei Jahre lang den Einsatz von KI-Programmen in Deutsch und Mathe - ihre Erkenntnisse sollen schon während der Projektphase auch anderen Schulen zur Verfügung stehen. Das Land stellt dafür eine Million Euro bereit.
Schüler finden KI mal hilfreich und mal verwirrend
Heute war der Startschuss beim Schulministerium in Düsseldorf. Und mit dabei: Die St. Franziskus-Schule aus Olpe. Beim Ausprobieren der künstlichen Intelligenz zur Beantwortung ganz normaler schulischer Aufgaben sind die Schüler gespaltener Meinung.
"Du bist halt im Chat mit dieser Intelligenz. Und Du musst der halt ganz genau beschreiben, was Du willst - und die gibt Dir dann die beste Lösung vor," sagt Alica Kaufmann. Aber manchmal sei die Antwort auch verwirrend.
Noah Junge findet das Arbeiten mit KI trotzdem gut, vor allem, weil es viel schneller geht, bis man eine Lösung hat. Klassenkamerad Aron Stahl dagegen meint, dass die Antworten der KI auch falsch sein können und man nie weiß, wann und ob sie richtig sind.
Wann sich der Einsatz der künstlichen Intelligenz an Schulen also lohnt - in spätestens drei Jahren gibt es dazu Antworten der Uni Siegen.
Unsere Quellen:
- Schulministerium NRW
- Uni Siegen
Über dieses Thema berichten wir am 26.09.24 auch in der Lokalzeit Südwestfalen im WDR-Fernsehen.