Brand in einem Restaurant am Centro | WDR Aktuelle Stunde
00:20 Min.. Verfügbar bis 20.12.2026.
Nach Flammen am Centro Oberhausen: Gebäude einsturzgefährdet
Stand: 23.12.2024, 17:28 Uhr
Nachdem am Donnerstag ein ehemaliges Restaurant in Oberhausen komplett ausgebrannt war, ist das Gebäude jetzt einsturzgefährdet.
Das hat am Montag die Untersuchung durch Statiker ergeben. Der Weihnachtsmarkt am Einkaufszentrum "Westfield Centro" war am Donnerstagabend wegen des Feuers geräumt worden. Die Feuerwehr hat nach eigenen Angaben bis Freitagnachmittag noch Glutnester gelöscht.
Meterhohe Flammen schlugen aus dem Gebäude
Am frühen Donnerstagabend war das Feuer in dem leerstehenden Restaurant ausgebrochen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen unter dem Dach des Gebäudes meterhohe Flammen. Eine riesige Rauchsäule war zu sehen. Weil auch schon am Donnerstag nicht klar war, wie stabil das Gebäude noch ist, konnte die Feuerwehr nur von außen löschen.
Menschenleben seien zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, sagte der Einsatzleiter. Später teilte die Feuerwehr auch mit, dass die Bevölkerung durch das Rauchgas nicht gefährdet gewesen sei.
Zur Brandbekämpfung waren rund 80 Einsatzkräften der Oberhausener Feuerwehr vor Ort. Das Feuer war im Laufe des Abends unter Kontrolle, hatte ein Sprecher der Stadt gesagt.
Gefahr durch Feuer und Rauchsäule an Weihnachtsmarkt
Aufgrund einer möglichen Gefahr durch das Feuer und die hohe Rauchsäule mussten am Donnerstag zunächst alle Menschen im näheren Umfeld das Gelände vorsorglich verlassen. Das betraf vor allem den Weihnachtsmarkt, der vollständig geräumt wurde.
Am Tag nach dem Brand ist das Restaurant eingezäunt
Zum Zeitpunkt der Evakuierung sei der Weihnachtsmarkt sehr gut besucht gewesen. Die Räumung lief laut Stadt reibungslos. Das Einkaufszentrum selbst war nicht betroffen und blieb geöffnet. Bisher ist unklar, wie das Feuer in dem seit Jahren geschlossenen Gebäude ausgebrochen ist.
Unsere Quellen:
- Pressesprecher der Stadt Oberhausen
- Stadt Oberhausen
- Feuerwehr Oberhausen
- Nachrichtenagentur dpa