Möglichst schnell zurück zur Normalität: Das ist das Ziel der Hochschule Ruhr West in Mülheim und Bottrop. Seit dem 31. Januar sind die IT-Systeme vom Netz getrennt. Experten arbeiten daran, die abgeschalteten Dienste zeitnah wieder nutzbar zu machen, heißt es auf der Website der Hochschule.
Passwörter mussten erneuert werden
Für die Studierenden ist seit dem Angriff ein normaler Alltag kaum möglich. Prüfungen sind zum Beispiel ausgefallen oder behindert worden. Studierende konnten nicht auf Kursmaterialien zugreifen. Schritt für Schritt soll die Arbeitsfähigkeit der HRW wieder hergestellt werden.
Eine erste zentrale Maßnahme: Vergangene Woche gab es laut Hochschule einen Reset der Zugangsdaten von Studierenden und Beschäftigten. Dieser Reset sei Voraussetzung, um auf die Dienste der HRW zugreifen zu können.
Keine Daten abgegriffen
Einer der ersten wieder verfügbaren Dienste soll eine bestimmte Lehr- und Lern-Plattform sein. Sie werde unter anderem für die Vorbereitung auf die Ersatz- und Wiederholungsprüfungen Ende März genutzt.
Bei dem Hackerangriff wurden weder Daten geklaut noch verschlüsselt. Das habe sich bestätigt, so die Hochschule. Anders als bei der Uni Duisburg-Essen. Sie war in den vergangenen Monaten zweimal Opfer von Cyberattacken. Die Täter hatten in diesem Fall erbeutete Daten ins Darknet gestellt.