Der 50-jährige Mann soll im Frühjahr in Hamm eine Rentnerin ermordet und eine andere Rentnerin schwer verletzt und ausgeraubt haben. Seit Donnerstag läuft der Prozess um die beiden Taten am Dortmunder Landgericht.
Nachbarin ausgeraubt
Im April soll der Angeklagte in Hamm seine 82-jährige Nachbarin besucht, sie mit einem Messer verletzt, gefesselt und ihr 150 Euro geraubt haben. Bevor er flüchtete, soll er noch gedroht haben sie umzubringen, falls sie zur Polizei ginge.
Laut Staatsanwaltschaft erdrosselte er einige Tage später eine 76-Jährige in ihrem Haus in Hamm, um an Geld oder Wertgegenstände zu kommen. Nach dem Mord soll er im Haus der Getöteten gewohnt und sich an den vorrätigen Lebensmitteln bedient haben. Er hatte wohl Angst in seine Wohnung zurückzukehren.
Lebenslange Haftstrafe droht
Für den Prozess sind bisher mehrere Verhandlungstage bis Ende Januar 2025 angesetzt. Bei einer Verurteilung wegen Mordes droht dem Angeklagten eine lebenslange Haftstrafe.
Unsere Quellen:
- Landgericht Dortmund