Die insgesamt 3.040 stolzen Anwärterinnen und Anwärter und ihre Familien bekamen in der Arena in Köln ein buntes Programm geboten. Tanzeinlagen, Reden und verschiedene Vorstellungen der einzelnen Abteilungen der Polizei waren auf der Bühne zu sehen. Im zweiten Jahr in Folge freut sich die Polizei NRW über mehr als 3.000 Neulinge.

Kölns Polizeipräsident Hermanns fand für die Polizei-Anwärter auch mahnende Worte.
Nach einem feierlichen Einzug in die Arena machte Kölns Polizeipräsident Johannes Hermanns mit seiner Rede den Anfang. Er freute sich besonders, unter den Anwärtern auch seinen Sohn zu sehen und betonte, dass die Ausbildung bei der Polizei kein Selbstläufer sei. Jeder fünfte Anwärter schaffe es nicht durch die Ausbildung. Trotzdem sei der Polizeiberuf der "schönste der Welt".
Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul (beide CDU) bedankten sich bei den Neulingen und betonten die Wichtigkeit der Polizeiarbeit für das Land. Das größte Pfund der Polizei sei ihr Vertrauen bei der Bevölkerung, erklärte Reul. Symbolisch ließ der Innenminister den Anwärtern auf ihren Sitzplatz den 1. Artikel des Grundgesetzes legen.
Abteilungen der Polizei NRW stellen sich vor
Nach dem feierlichen Eid in der Arena stand der traditionelle Mützenwurf auf dem Programm. Anschließend konnten sich die Polizeianwärter im Außenbereich über die verschiedenen Abteilungen der Polizei informieren. Stände gab es zum Beispiel von der Wasserschutzpolizei, der Reiterstaffel und von der Fliegerstaffel inklusive eines Helikopters.
Vor dem Polizei-Nachwuchs liegt jetzt eine mehrjährige Ausbildung, in der alle die unterschiedlichen Teilbereiche der polizeilichen Arbeit kennenlernen sollen. Außerdem stehen zum Ende des Monats schon die ersten Prüfungen an.