Auch wenn die kalten Temperaturen im Rheinland aktuell nicht an eine afrikanische Steppe erinnern, scheinen sich die beiden Neuzugänge im Kölner Zoo gut in ihrem neuen Zuhause eingelebt zu haben. Kalle und Adena flitzen durch das Gehege und, was noch wichtiger zu sein scheint, sind immer im Doppelpack unterwegs.
Zoo hofft auf Nachwuchs
Anfang Oktober kam das einjährige Dikdik-Männchen nach Köln, seit Mitte Oktober teilt er sich das ehemalige Nashorngehege mit dem zweijährigen Weibchen Adena. Die Chemie zwischen dem Paar scheint zu passen. Ein "Hochzeitsgitter", das beide erst einmal auf Abstand hält, brauchte es nicht, erklärt der zuständige Zootierpfleger Franklin Wilhelm. In Zukunft hofft der Zoo auf Nachwuchs.
Zoo sieht einen Bildungsauftrag
In freier Wildbahn sind die Dikdiks vom Aussterben bedroht. Wie ihre Mitbewohner sollen jetzt auch Kalle und Adena im Zoo einen Bildungsauftrag erfüllen: über ihre wilden Artgenossen aufklären und für das Thema Artensterben sensibilisieren.
In Afrikas Steppen oder Halbwüsten sind die Zwergantilopen Überlebenskünstler. Die kleinen Tiere werden von nahezu allen afrikanischen Raubtieren gejagt, durch ihr gut getarntes Fell und eine Fluchtgeschwindigkeit von bis zu 40 km/h entkommen die Dikdiks ihren Verfolgern jedoch meistens.
Unser Quellen:
- Reporterin vor Ort
- Kölner Zoo
Über dieses Thema berichten wir auch in der Lokalzeit aus Kön am 16.01.2025 im WDR-Fernsehen