Der Bildhauer Peter Rübsam hat das übermannsgroße Denkmal für den Köbes entworfen. In der Düsseldorfer Gießerei Kayser ist es gegossen worden. Die Idee zu dem Denkmal hatte der Heimatverein Düsseldorfer Jonges. Der ist mittlerweile für rund 90 Denkmäler in der Stadt mitverantwortlich.
Auf dem Weg von der Idee zum Denkmal gab es auch Hindernisse: Vier Düsseldorfer Hausbrauereien erklärten, ihre Kultur sei noch zu lebendig für ein Denkmal. Außerdem gebe es neben den Köbessen noch andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch in der Politik, im Kulturausschuss der Stadt konnte man sich nicht einigen.
Das Denkmal hätte auch in Köln stehen können
Zwischenzeitlich gab es sogar eine Anfrage aus Köln. Da war man an der Idee aus Düsseldorf interessiert, erzählt Jonges-Chef Wolfgang Rolshoven. Am Ende spendete ein Unternehmer das Geld und Peter Rübsam konnte loslegen.
Das fast eine Tonne schwere Bronzedenkmal vom Köbes mit dem Altbiertablett in der einen und einem Altbierglas in der anderen Hand steht jetzt in der Düsseldorfer Altstadt - ausgerechnet vor einem Weinlokal. Auf dem Sockel des großen Denkmals kann man über einen QR-Code zu Geschichten über den Köbes und die Stadt Düsseldorf gelangen.
Miniatur-Denkmäler zum Verkauf
Bei der Enthüllung gab es auch eine Miniatur-Ausgabe des Denkmals. 30 Stück davon werden zum Verkauf angeboten, zu je 1800 Euro. Das große Denkmal hat mehr als zwanzigmal so viel gekostet.
Unsere Quellen:
- WDR-Reporter vor Ort
- Heimatverein Düsseldorfer Jonges