Ab 2031 könnten demzufolge 6-14 mehr Hitzetage, mit einer Temperatur über 25 Grad Celsius, als bisher auftreten. Tropennächte wird es den Berechnungen zufolge sogar zehn bis 20 mehr geben, als bisher. Sie können zum Beispiel schlechten Schlaf und Herz- Kreislaufbeschwerden verursachen. Im schlimmsten Fall droht ein Kreislaufversagen.
Stadt will Köln gezielter abkühlen
Die Stadt Köln will die neue Datengrundlage nutzen, um im Stadtgebiet für mehr Abkühlung zu sorgen. Klimadezernent Wolfgramm erklärte, dass zum Beispiel in der Parkstadt Süd neue Grünflächen entstehen sollen. Weitere Maßnahmen wie ein Hitzeaktionsplan für ältere Menschen und ein Hitzetelefon in Kooperation mit dem Gesundheitsamt gebe es bereits.
Das städtische Umweltamt fördert außerdem private Investitionen in den Hitzeschutz. Dach- und Fassadenbegrünungen, Regenwassertanks oder die Umrüstung von Stein- zu Pflanzengärten werden finanziell mit bis zu 20.000 Euro gefördert. Flächen am Rheinufer sollen in Zukunft nur noch nach ausführlicher Prüfung bebaut werden dürfen, um die kühlende Wirkung des Flusses nicht zu gefährden.
Unsere Quellen:
- Stadt Köln
- Deutscher Wetterdienst (DWD)