Für den Chef der Innenstadt-Polizei war offenbar schon früh klar, dass von den nordafrikanischen Intensivtätern am Bahnhof Gefahr ausgeht. In seiner Einschätzung warnte er demnach schon Wochen vorher vor Taschendiebstählen und Raubüberfällen. Der Bericht ging dann offenbar an die Kölner Polizeiführung. Da soll der Satz mit der Herkunft der Täter gestrichen worden sein. Am Ende bekam die Kölner Polizei deutlich weniger Einsatzkräfte als angefordert - möglicherweise, weil die Gefahrenprognose abgeschwächt worden war. In der Folge waren in der Silvesternacht anfangs relativ wenige Polizisten am Kölner Hauptbahnhof unterwegs.