ImPuls - Thyssen-Krupp

Wirtschaftskrise - made in Germany | MEINUNG

Stand: 27.11.2024, 19:18 Uhr

Die Deutsche Wirtschaft ist in der Krise. Bevor wir über eine 4-Tage-Woche diskutieren, sollten wir Stellenabbau verhindern und Unternehmen Anreize geben in Deutschland zu produzieren, meint Ralph Sina.

Von Ralph Sina

Um mitzukriegen, dass unsere Wirtschaft nicht läuft, muss man nicht viel Ahnung haben. Egal, wo man hinsieht, hagelt es Eilmeldungen, wie diese hier: "Thyssenkrupp Steel will 5.000 Stellen streichen" und "600 Mitarbeitende geschockt: Thyssenkrupp schließt Werk in Kreuztal".

Thyssen-Krupp: Reaktionen

WDR Studios NRW 26.11.2024 00:56 Min. Verfügbar bis 26.11.2026 WDR Online


In Deutschland herrscht Wirtschaftskrise

In Wolfsburg verkaufen die ersten VW-Mitarbeiter ihre Häuser, die Autostadt droht zum Museum zu werden. Ford, Audi, Continental und Bosch: überall Massenentlassungen. Ob in der deutschen Auto- oder der Bauindustrie - in dieser "Wirtschaftskrise - made in Germany" wird zwangsläufig weniger Stahl gebraucht. Das trifft die Belegschaft des ohnehin von weltweiter Überproduktion und asiatischen Dumpingpreisen bedrohten, größten deutschen Stahlproduzenten, Thyssenkrupp Steel, hammerhart.

Egal, wo ich in den letzten Wochen zwischen Rhein und Weser war: überall ist das Gefühl "Land unter - Deutschland im freien Fall". Selbst im ehemaligen Mittelstands-Paradies, wie beim Familien-Unternehmen Miele in Gütersloh ist die deutsche Wohlstandswelt aus den Fugen. Stellen werden gestrichen oder nach Polen verlagert. Dringend benötigte neue Spezialisten, um zum Beispiel ein durchaus Erfolg versprechendes Outdoor-Cooking-Business in Kanada aufzubauen, kann Miele in einer Zeit der geplanten Massenentlassungen natürlich nicht einstellen. Da würde der Betriebsrat Kopf stehen. Und so verhindert zuweilen der deutsche Misserfolg auch neue Geschäfte. Kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen buchstäblich die Koffer packen.

Abwanderung ins Ausland

Teile der Unternehmen oder gleich die gesamte Firma werden verlagert. In die USA, nach Kanada oder nach Osteuropa zum Beispiel. Das wirtschaftlich sehr dynamische Polen, aber auch Tschechien und Ungarn zählen zu den Top-Favoriten der "Wirtschafts-Flüchtlinge".

Das Münchener IFO-Institut bringt es in einer besorgniserregenden Analyse auf den Punkt: Deutschland gehört mittlerweile "zu den Schlusslichtern bei der Entwicklung der Wettbewerbsposition" und warnt vor einer großflächigen Abwanderung der Produktion aus Deutschland.

Die Liste der "Wirtschafts-Killer" ist lang

Die Ursachen der zunehmenden "Deutschland-Allergie" in der Wirtschaft sind so bekannt, dass es fast weh tut, sie zum gefühlt tausendsten Mal zu benennen.

Nehmen wir den Bereich Landwirtschaft: Ein Bauer sitzt heute mehr im Büro als auf dem Trecker. Die Bürokratie und die sogenannten "Berichterstattungspflichten" (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, um nur ein Beispiel zu nennen) treiben alle in den Wahnsinn.

Das hat zur Folge, dass Konzerne ihre Produktionsanlagen in Umzugscontainer packen lassen und gehen. Zum Beispiel von Marcello Danieli, dem Chef von Harder Logistics, dessen Vater aus Italien kam, um bei Fortuna Düsseldorf Fußball zu spielen. Danieli Junior ist einer der erfahrensten Augenzeugen der deutschen De-Industrialisierung. 320 deutschen Betrieben hat er in den letzten vier Jahren geholfen, ihre Geschäfte ins Ausland zu verlagern.

Darunter ein Maschinenbauer, der vier Jahre lang in Deutschland vergeblich darauf wartete, eine Baugenehmigung für sein neu erworbenes Grundstück zu bekommen. Zum Bürokratieirrsinn kommt als „Fluchtgrund“ die hohe deutsche Steuerlast. Ich habe sechs Jahre in Belgien gelebt: Nur das kleine Königreich übertrifft in Europa in diesem Punkt den deutschen Nachbarn. Dass Deutschland in Europa zu den Spitzenreitern bei den Stromkosten gehört, ist ein weiterer "Wirtschafts-Killer".

Wir können uns eine 4-Tage-Woche nicht leisten!

Was aber die nächste Regierung in Berlin - wann immer sie handlungsfähig sein wird - vor allem beschäftigen muss, ist der Fachkräftemangel.

Griechenland hat das längst begriffen und die 6-Tage-Woche eingeführt! Ausgerechnet Griechenland, das Wolfgang Schäuble wegen seiner Undiszipliniertheit zeitweilig aus dem Euro werfen wollte. Sicher kein Patentrezept für uns! Deutschland, das seit 2019 kein nennenswertes Wirtschaftswachstum mehr hat und an einer Rezension vorbeigeschrabbt ist, leistet sich immer wieder eine Diskussion über die 4-Tage-Woche, anstatt ernsthaft Fachkräfte ins Land zu holen.

Wie kommen wir raus aus der Krise?

Weniger gängelnde Regulierungen in Sachen Arbeitsrecht und Tages- und Wochenarbeitszeit wären ein befreiender Anfang.

Deutsche Unternehmen gehen in die Schweiz, nicht etwa, weil Löhne dort niedriger sind, sondern die Arbeitszeitregelungen flexibler.

Wir haben gut ausgebildete Arbeitskräfte. Um unser duales Ausbildungssystem beneidet uns sogar China. Beim Besuch einer Veranstaltung der Bezirksregierung Düsseldorf habe ich erfahren, dass chinesische Jugendliche aus vermögenden Familien bis zu zehntausend Euro bezahlen, um einen Ausbildungsplatz in NRW zu bekommen. "Ausbildung made in Germany" hat also durchaus nach wie vor Weltruf. Die Bundesrepublik verfügt über brillante Unternehmer.

Gerade ist es der auf Geothermie und Bergbau spezialisierten Firma Vulcan Energie im Oberrheingraben gelungen, umweltschonend Lithium zu fördern. Nur ein Beispiel dafür, dass eine bestimmte Form von Bergbau gerade wegen "grüner Technologien" Zukunft hat. Jedenfalls, wenn Forscher und Erfinder in Germany nicht durch zu viel Regulierungswut vertrieben werden. Die Grundlagen für KI und ChatGPT wurden in den neunziger Jahren an der Uni München entdeckt!

Viele der klügsten Forscher und Entwickler arbeiten in Deutschland. Sie brauchen mehr Raum für Neugierde und den Anreiz, erfolgreich zu sein.

Dann kann Deutschland wieder einen Spitzenplatz in Sachen Innovation einnehmen. Und in Puncto Wohlstand.

Um auf Duisburg zurückzukommen: Den Aufsichtsrat der kränkelnden Stahlsparte leitet mittlerweile die belgische Top-Managerin Ilse Henne. "Ich bin Ilse", stellt sich die 52-Jährige gern betont unkompliziert vor. Ihre Management-Philosophie erklärt sie gern anhand der Kreuzung am Arc de Triomphe.

"Eine Kreuzung mit 4 Straßen können sie noch mit Ampeln regeln. Wenn es 16 Straßen sind, wie am Arc de Triomphe, dann lässt man es besser bleiben mit den Ampeln und überlässt es denen, die fahren, richtig zu handeln. Nur ein paar grundsätzliche Regeln muss es geben. Betrunken zu fahren, das muss verboten bleiben", zitiert FAZ-Kollegin Nadine Bös Thyssenkrupp-Managerin Ilse Henne.

Vielleicht kann Deutschland davon etwas lernen.

Wie erlebt ihr die Wirtschaftslage in Deutschland gerade? Was muss passieren, um sie wieder anzukurbeln? Lasst uns darüber diskutieren! In den Kommentaren auf WDR.de oder auf Social Media.

Korrekturhinweis:
In einer früheren Version haben wir geschrieben, dass Deutschland die höchsten Energiepreise weltweit hat. Das war falsch, Deutschland gehört zu den Spitzenreitern, hat aber nicht die höchsten Strompreise von allen.

Kommentare zum Thema

79 Kommentare

  • 79 Tassilo Stammtisch 04.12.2024, 13:12 Uhr

    Wir sollten alle Unternehmen, die beabsichtigen Deutschland zu verlassen darin bestärken, dies auch wirklich vollständig zu tun. Rückbau, Altlasten auf Kosten der Unternehmen beseitigen und tschüss. Unsere Gesellschaft könnte sich dann ganz neu definieren. Wie wollen wir leben, was sind unsere Werte und was brauchen wir denn wirklich??? Der Arbeitsmarkt sollte sich an die Gesellschaft anpassen und nicht umgekehrt. Und Unternehmen, die hier nicht steuerlich veranlagt werden wollen und ausschließlich Nutznießer des freien Marktes sind, sollten ebenfalls Leine ziehen. Keine Drohgebärden mehr, einfach tschüss und Auf Wiedersehen. Denn unsere Demokratie hat einen entscheidenden Fehler: DIE EXPONENTIELL WACHSENDE VERMÖGENSVERTEILUNG.

  • 78 Scheibenklar im Bus 04.12.2024, 08:39 Uhr

    Bei Ford läuft EXPLORER? u. CAPRI? vom Band, obwohl es die Ladeinfrastruktur noch nicht gibt. Bei Miele war der Lieferdienst MCheff nicht durchdacht. Weltweit 8 Produktionsstandorte sollten auch die Möglichkeit schaffen, zusätzliches Personal zu akquirieren, ohne das sinnvolle Arbeitszeitgesetzt in Deutschland in Frage zu stellen, Herr Sina. Durch die Übernahme der Otto Wilde Grillers muss Miele jetzt eine Outdoorküche, die namentlich fast wie ein Maschinengewehr klingt,G32, vermarkten. Ein Over-fired-broiler mit 900 Grat Leistung für die Steakhausqualität auf der eigenen Terrasse klingt auch nicht besonders nachhaltig (ich mag dieses Wort auch nicht). Dabei ist die weltweite Logistik das Kernproblem und nicht der hiesige Arbeitnehmer.

  • 77 Umweltbetrachter im Bus 04.12.2024, 07:56 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 76 Anonym 04.12.2024, 05:35 Uhr

    Das Einzige, was bei Olafs Berliner Wunderluschenresterampe noch funktioniert und sie in ihren Ämtern hält ist der Super-2-Komponentenkleber Uhu-endfest. Daß sich Jemand Kanzler von 83 Mio. Michels nennen darf, der aktuell laut Civey nur noch von 27,8 % Wählern gestützt wird; das gab es in der BRD historisch noch nie. Olaf ist mit seiner Angsthasenpolitik gegenüber Putin das größte Sicherheitsrisiko in Nato und und Europa, Robi verprasst die hart erschuftete Michelkohle als sog. Subventionen in der ganzen Welt für jeden Furz, der dort unkontrolliert entweicht und seine Analena gefällt sich darin , auf allen roten Teppichen in high-heels, Designerkluft wie Claudia Schffer herumzustöckeln, besonders, wenn sie bunt angepinselt in Kriegsoptik teuerst mit dem Staats-Airbus uneingeladen in Israel auftaucht ! Wann macht es endlich in D wieder Wumms und wir werden von den Drei von der Tankstelle erlöst.Olaf,hörst Du uns?Wir warten auf Deinen Wumms , aber bitte ganz schnell !

  • 75 Nationalist 04.12.2024, 01:00 Uhr

    Bei „Abwanderung ins Ausland“ müssen die „Wirtschafts-Flüchtlinge" irgendwo hin. Die Ukraine hat schon arbeitsintensive Kabelbäume für Deutschlands Autos produziert, als für die Einfuhr zusätzlich Zoll angefallen ist. Fällt Zoll weg durch Erweiterung der EU, lohnt sich noch mehr die Produktion in Ländern mit massiv niedrigen Löhnen, wie Ukraine, Moldawien oder Georgien. Unser Mainstream verkauft Lohndumping in der EU als Erfolgsmodell. Egal ob 4 Tage Woche oder 6 Tage Woche, die Kosten pro Stunde Arbeit stehen in Konkurrenz zum Ausland. Zoll kann nicht alles ausgleichen aber doch einiges. Kommt nicht mehr Nationalismus zum Schutz unserer Löhne, was bei uns als Protektionismus negativ verkauft wird, gehen wir im Neoliberalismus unter. Und Produktion die einmal ins Ausland abgewandert ist, holt man nicht so leicht wieder zurück.

  • 74 Anonym 03.12.2024, 23:44 Uhr

    Schon Hans Eichel (SPD) hatte als FinanzministerSubventionenals sog, "Subventionssumpf" gegeisselt und versucht , ihn, der damals ca Euro 160 Mrd. Euro p.A. betrug, trocken zu legen . Er ist dabei krachend gescheitert, weil all die vielen Lobbyisten die davon profitiert hatten , gehörig Stimmung gegen ihn gemacht und ihn aus dem Amt gefegt hatten. Der aktuelle Subventionssumpf liegt mindestens 4 Male höher und besonders der fesche Robert hat durch seine Subventionsorgienwut dazu beigetragen, daß er jetzt rekordhöchst besteht. Das Geld ist in der Rezession vollständig verbrannt; das zeigt sich z.B. an der 1 volle Milliarde Euro Staatskohle, die er in den schwedischen Batterieproduzenten Northvolt als Bürgschaft versenkt hat.Das Geld ist ganz weg, weil Northvolt jetzt pleite ist. In Intel wollte er schon 10 Milliarden Euro versenken und TSMC hat schon 5 Mrd. Micheleuro gekriegt,produziert aktuell auch auf Halde. Fazit; Robi hat von Hans also nix gelernt. Armer Michel !

  • 73 Anonym 03.12.2024, 12:38 Uhr

    Unser aller Robert hat bereits Hunderte Milliarden Michel-Euros als sog. "Subventionen , z. B an den Pleitier Northvolt allein 600 Mio. , versenkt und verbrannt , aber die Teens , Twens und NDR-Talk-Show -Lady Miosga schmachten ihn immer noch an ? Wie doof ist D ?

  • 72 Kulidoof-D for ever ! 03.12.2024, 12:17 Uhr

    Wir wummswummsverdoofte "Kartoffeln" sind in Kuli-D für die ganze Welt die Kandidaten und malochen,malochen,malochen, bis zum Exitus !

  • 71 Anonym 02.12.2024, 20:47 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 70 Hans 02.12.2024, 16:50 Uhr

    Natürlich brauchen wir eine 4 Tage Woche. Das sind dann 20% weniger Umweltverschmutzung ! Und wenn die Produktionen abwandern, werden wir zwar ärmer aber umweltverträglicher. Ist doch alles gut.

  • 69 M. Lechmann 02.12.2024, 10:11 Uhr

    Ob Olaf Scholz mit Cum-Ex- Affäre oder BlackRock-Friedrich Merz der ärmere Hälfte der Bevölkerung oder Mittelschicht nützt? Statt Straßen, Brücken und Schienen zu sanieren, für bessere Bildung unserer Kinder sorgen oder die Altersarmut von Millionen Rentnern zu bekämpfen, gibt es milliardenschwere Waffenlieferungen und teure Sanktionen für die Ukraine.  Ob eine EU Erweiterung sinnvoll ist, dazu sollten mal die Menschen im Ruhrgebiet befragt werden. Nach den Erfahrungen mit der letzten EU-Erweiterung sehe ich das kritisch.

  • 68 Anonym 02.12.2024, 06:24 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er diskriminierend ist. (die Redaktion)

  • 67 Anonym 01.12.2024, 19:03 Uhr

    Aufgrund der globalen Umbruchprozesse kann staatliche Einflussnahme nur bedingt erfolgreich sein. Investitionen in die Infrastruktur sind notwendig. Ebenso ist die Unterstützung von Neugründungen und Modernisierung mittelständischer Unternehmen sinnvoll. Auch ist die Stärkung der Kaufkraft in Betracht zu ziehen. Aber das macht nur Sinn, wenn man dann auch regionale Produkte kauft.

    Antworten (3)
    • John Doe 02.12.2024, 12:28 Uhr

      Geld für Schäden durch unterlassene Instandhaltung der Infrastruktur sind keine Investitionen. Subventionen für Neugründungen aus Steuern erhöhen die ohnehin zu hohe Abgabenlast und mindern die Kaufkraft. Neue Unternehmen gründet man dort wo man billiger Produzieren kann und in der EU gibt es seit der Osterweiterung viele Billiglohnländer. Das hat weniger mit globalen Umbrüchen zu tun als mit Lebenslügen der eigenen Politik

    • Anonym 03.12.2024, 06:49 Uhr

      Deutschland ist ein Exportland. Ist das auch eine Lebenslüge von Politikern? Billiglohnländer gibt es nicht erst seit der EU-Erweiterung. Davor wurden bereits Produktionsstätten ins Ausland verlagert. Neue Unternehmen gründet man auch dort, wo es Fachkräfte gibt und unterstützt wird. Ob die Kaufkraft durch höhere Abgaben oder durch höhere Arbeitslosenzahlen und Lohnverzicht gemindert wird. Sie wird sich in jedem Fall verringern. Ohne neue Schulden kommen wir aus der derzeitigen Situation nicht heraus. Das ist leider so.

    • John Doe 03.12.2024, 18:15 Uhr

      @Anonym. Im deutschen Auto steckt massig importierte Teile und es werden immer mehr. Nach Hans Werner Sinn ist das eine Lebenslüge mit dem Exportland. Wikipedia unter „Exportweltmeister“ Absatz „Deutschlands Exportorientierung“: „Einige Ökonomen wie Hans-Werner Sinn warnen, dass Deutschland zu einer Basarökonomie verkomme, in der die inländische Wertschöpfung (also der Wert der exportierten Güter abzüglich des Wertes der zur Herstellung benötigten Importgüter) stark zurückgehe“. Da steht auch: „Kritiker der These von der Basarökonomie entgegnen, dass die Wertschöpfung an den deutschen Exportprodukten zu rund 75 % in Deutschland erfolge.“ Aber Wertschöpfung und Fertigungstiefe sind verschiedene Dinge und es sind ja gerade hohe Produktionskosten hier und hohe Endpreise, die unsere Volkswirtschaft ins Rutschen bringt.

  • 66 Sören 01.12.2024, 05:41 Uhr

    Ich bin zarte 34. Habe mich vor 7 Jahren selbständig gemacht, in der Gastronomie. So Punkt Wir haben eine Generation verschlafen (erschaffen), die denken das Arbeit (Körperlich)sich nicht mehr lohnt. Das Interesse ist ja gar nicht mehr da. Und so wurde meine Wende-Generation auch teilweise erzogen. Du musst Abitur machen und Studium, dann wirst du was. Am Arsch, wir haben soviel Jugend mit gefährlichen Halbwissen, die nicht einmal ein Nagel in die Wand bekommen ohne Google zu fragen oder das Tafelwerk und 4 Tage Woche würde alles ruinieren. Fakt ist, es ist nicht verkehrt Maurer, Koch, Landwirt, Gerüstbauer, Zimmermann, etc zu sein. Jeder will, das es dem Kind besser geht als einem selbst, aber dafür muss man der zukünftigen Generation auch Werte lehren. Pflichtgefühl, Anstand, Respekt, Ihr seid von unserer Schaffenskraft abhängig und wir von der nächsten. Aber durch Facebook, Tik Tok, Twitter, seh ich düstere Zeiten.

    Antworten (3)
    • Anonym 01.12.2024, 18:16 Uhr

      Und nun sind es Mal wieder die jungen Menschen ... Darüber hat man sich wohl schon immer beschwert.

    • Sepp 01.12.2024, 18:37 Uhr

      Das hat deutschland seit dem jahr 2000 schon in die jugend rein zu prügeln. Studieren sonst wirst du nichts. Heute hat man die rechnung...keine arbeitskräfte nur theoretiker und ein sozialsystem, dass den faulen mehr geld gibt als wenn man arbeitet oder nur gering weniger. Sorry aber ein 20 jähriger kann arbeiten wenn er nicht krank ist. Für alte und kranke soll das system sein nicht für die faulen. Aber deutschland schafft es nicht, dass man da mal prüfer hin stellt, die schauen ob jemand arbeiten kann der das sozialsystem ausbeutet und ausnutzt. Eine schande was da passiert ist in deutschland. Nur gepennt und Desinteresse der regierung. Bei denen klingelt ja die kohle egal was für einen mist die bauen. Sieht man ja jetzt und keiner macht was gegen die misswirtschaft....

    • Rhena 03.12.2024, 15:15 Uhr

      Das hat mein Chef, Jurist, vor 30 Jahren schon zu seinen Kindern gesagt: Mit Juristen kann man die Straßen pflastern, lernt ein Handwerk, das ist sicherer, wobei ich meine, ein Handwerk ohne Talent nützt auch nicht viel.

  • 65 Ylander 30.11.2024, 14:10 Uhr

    Im mancherlei Hinsicht erinnert unser Land aktuell sehr an das dekadente Frankreich zur Zeit kurz vor 1789. Allerdings sind die Rollen anders verteilt: Was früher die Monarchie zu vertreten hatte, besorgt heute die rotgrüne Politik. Es macht mich mutlos, dass laut Wahlumfragen die Grünen wieder im Aufwind sind. Hat das Volk immer noch nicht verstanden, wer der Hautpverursacher des Niedergangs unseres Staates ist? Ich frage mich allen Ernstes, ob wir nicht einen allgemeinen Wahlmündigkeitstest einführen sollten.

    Antworten (6)
    • Gebetsmühle 01.12.2024, 18:52 Uhr

      Ylander versteht nicht, dass die Grünen NICHT "Hautpverursacher des Niedergangs unseres Staates" sind. Wer es sehen wollte, konnte sehen, dass Lindner die Hauptschuld am Scheitern der Ampel trägt. Aber Ylander ist so fixiert auf seine gebetsmühlenartig vorgetragene These, dass er anscheinend die Realität nicht wahrnimmt. "Wahlmündigkeitstest": Wenn schon, dann sollte man zur Wahl ein politisches und gesellschaftliches Grundwissen abfragen, so etwa in Art und Umfang wie beim Wahlomat. Ein, zwei Dutzend Fragen, auf die man sich vorbereiten kann, Multiple Choice, wer besteht, kann wählen, wer nicht, bekommt noch eine zweite Chance. Nicht so richtig demokratisch, zugegeben, aber für alles und jedes brauchst Du in Deutschland Prüfung und Schein, nur den Wahlschein erhältst Du ohne Sachkundenachweis.

    • Ylander 01.12.2024, 19:23 Uhr

      Der Staat ist bestimmt nicht niedergegangen, weil die Ampel durch Lindner beendet wurde- im Gegenteil: Wir sollten Lindner dankbar dafür sein. so haben wir die Chance auf einen Neuanfang, und dann bitte ohne die Grünen. Die Grünen sind Gift für uinser Land, und das ganz auf der ganzen Linie.

    • Stimmt Ylander ! 02.12.2024, 04:19 Uhr

      Wählertest muß her ! Dann wird dem schönen Robi-kreischenden Geschlecht das mühsam erkämpfte Frauenwahlrecht suspendiert, ebenso den kreischenden Robi-impulsgirls & -boys und dann kann der fesche Robert noch so fesch sein, noch so einen tollen Wuschelkopf hoch oben im Norden bei steifer Brise an der Küste haben, noch so eitel , noch so fesch, noch so sehr seine Kritiker mit Beleidigungsklagen zukippen; es wird ihm nichts mehr nutzen !

    • Anonym 02.12.2024, 06:48 Uhr

      Nicht nur Arbeitslose sind faul,nein auch die arbeitenden und insbesondere die jüngere Menschen sind faul. Wir verdienen zu viel Geld, obwohl die Schere zwischen Arme und Reiche kontinuierlich wächst. Jetzt wird auch noch die Mündigkeit von uns in Frage gestellt. Wie kann man nur so viele Menschen abwerten? Das ist wirklich nicht mehr nachvollziehbar.

    • Anonym 03.12.2024, 22:04 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

    • Gerald 04.12.2024, 14:02 Uhr

      Die mangelnde Fähigkeit zum eigenständigen Denken ist bei vielen Personen in der Tat erstaunlich, man ist zum Teil sprachlos. Da wurden offensichtlich Konzepte wie die kritische Grundhaltung, das Hinterfragen sowie die Prinzipien von Ursache und Auswirkung seitens der Bildungsinstitutionen nicht vermittelt. Und dennoch sollte Jedermann wählen, es ist ein Teil unserer Demokratie – ist ja auch ein Prinzip. Selbst wenn man sich manchmal die Augen & Ohren verknoten möchte.

  • 64 30.11.2024, 12:52 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 63 Anonym 30.11.2024, 12:15 Uhr

    Die Wirtschaftskrise steht erst am Anfang , so daß es noch wesentlich schlimmer wird. Das zeigt sich auch daran, daß aktuell die sog. Kurzarbeit in den Unternehmen, besonders in der gewerblichen Industrie stark anschwill, Die Kurzarbeiter sind im weiteren Verlauf gewöhnlich die später rezessionsbedingt Gefeuerten, wenn das Kurzarbeitergeld nicht mehr gezahlt wird. Es wird n Germoney, noch richtig düster werden , besonders deswegen, weil die Ampelparteien für die künftige Wirtschaftskrise in Gestalt einer Stagflation kein Sicherheitsnetz durch Rücklagen aufgebaut haben , sondern das Geld der Babyboomer in der ganzen Welt verjuxt haben,zum Vorteil jeden vermeintlich Armen, jeden Großkonzerns, jeder Finanzheuschrecken , die in den Ministerilbehörden nur laut genug geschrieen und gebettelt hatten. Besonders unser Robert hat durch seine irre Subventionsorgie viele 100 Milliarden Micheleuronen sinnlos verbrannt. Jetzt ist die Party zu Ende , die Kohle weg und jahrelanger Kater beginnt.

    Antworten (1)
    • Anonym 01.12.2024, 20:02 Uhr

      Ich bin schlauer als unser aller Robert, denn ich habe ihn bereits in Ralph Sinas Kolumne "Godbye Germoney" vom August 23 vor seiner sinnlosen Subventionsorgie und damit einhergehender Verbrennung der Michelkohle gewarnt ! Schade Robert, hättest Du mal auf mich mal gehörst; dann wärst Du jetzt auch bald für viele Jahre unser Kanzler geworden; aber jetzt singe ich eher in der Metropolitan exklusiv für die Greenhörner den Sterbenden Schwan, als daß der Robert noch Kanzler wird . Wetten ?

  • 62 Anonym 30.11.2024, 11:11 Uhr

    Es geht nicht um 4 oder 6 tage Woche es geht um die Verlässlichkeit und Planbarkeit für die Unternehmen. Das hat die bisherige Koalition völlig falsch angepackt. Ein Kanzler als grauer Mitläufer der nicht vorangeht und die Ziele vorgibt. Ein grüner Wirtschaftsminister der die Grundzüge der BWL nicht verstanden hat. Mit einer florierenden Wirtschaft werden Steuereinnahmen generiert, die allen zugute kommt. Wer jetzt noch SPD oder Grüne wählt, dem geht es glaube ich immer noch zu gut. Die Forderung der beiden Parteien noch mehr Umverteilung durchzuführen, ist völlig kontraproduktiv. Wir sind das wirtschaftliche Schlusslicht von Europa, das geht auf Dauer nicht gut.

  • 61 Name unterdrückt (Netiquette-Verstoß) 30.11.2024, 10:03 Uhr

    Wo bleiben die Kommentare oder ist schon wieder Schicht im Schacht ?

  • 60 Gerald 29.11.2024, 15:51 Uhr

    Die Kollegen bei Ford, VW, Thyssen & Co. sehen irgendwie grün aus – allerdings nur im Gesicht. So etwas passiert halt, wenn man in einem Industrieland elementare Basisfaktoren vernachlässigt (=Energie*Infrastruktur*Vertrauen). Und Plötzlich können bzw. wollen die Leute den produzierten Kram nicht mehr kaufen, ist hier irgendjemand überrascht? Gute Nachricht: ARD & ZDF haben eine Lösung gefunden - einfach einklagen.

  • 59 Anonym 29.11.2024, 14:25 Uhr

    Die Wirtschaft schmiert noch lange Zeit ab, die öffentl. Abgaben werden immer rarer , der Kapitaldienst für Habecks losgetretene sinnlose Rekordsubventionsorgie wird immer teurer, , Bürgergeld und Kindergrundsicherung für die ganze Welt, wer mag, wird immer unfinanzierbarer, das rotgrüne Wünsch-Dir was - Schlaraffenparadies wird mangels Geld immer utopischer , aber die Brandmauer steht noch wie ein Fels in der Brandung und Friedrich will immer noch rumhampeln und macht den grünen Traumtänzern auch noch Komplimente, obwohl sie immer mehr an Bedeutung verlieren . Das versteht bald keiner mehr ! Friedrich . hörst Du ? Kehr um ; Borniert-Grüne sind bald ein völlig lahmer Gaul !

  • 58 Walburga W. 29.11.2024, 13:51 Uhr

    Wohlstand und Sozialstaat funktionieren nicht mit sperrangelweit geöffneten Grenzen. Unsere Sicherheit wird nicht mehr am Hindukusch, sondern auf dem Weihnachtsmarkt verteidigt. Wirkliche Fachkräfte werden auch in Zukunft keinen Impuls verspüren nach Deutschland zu kommen. Und selbstverständlich muss es auch im Kreisverkehr Regeln geben. Deswegen eignet sich das Beispiel von Frau Henne nicht zur Beschreibung der Problemlage.

  • 57 29.11.2024, 12:10 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 56 Anonym 29.11.2024, 09:37 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 55 Anonym 29.11.2024, 09:02 Uhr

    Die Chiphalbleiter-Stahl- und KfZ-Industrie sind typische Frühzykliker im Wirtschaftskonjunkturverlauf . Wenn es dort kriselt, derart, daß sie zuviel produziert, auf Halde ihre Produkte immer weniger verkaufen kann ,kriselt es bald auch in allen sonstigen Wirtschtsbereichen; nur etwas später ! Was zeigt uns das ? Den von Olaf und seinem Gehilfen Robert ständig vorhergesagten künftigen Wirtschaftsboom gibts künftig absehbar nicht, sondern es wird künftig noch wesentlich schlimmer kommen . Das Einzige, was Bundes-Olaf Olaf und Robert also gut beherrschen , besonders Robert , sind tolle Erzählungen aus Grimms Märchenbuch, Hänsel &Gretel, Schneewitchen & den 7 Zwergen, aus der der Welt der guten Engeln und Feen,bösen Hexen und Teufeln. Die Stagflation ist gekommen, um offenkundig ca 1 volle Dekade zu bleiben, Man kann also nur noch himmelwärts senden senden und hoffen : "Lieber Gott, mach mich taub, daß ich nicht dem Olaf und dem Robert glaub !"

    Antworten (3)
    • Anonym 01.12.2024, 19:37 Uhr

      Wohl Stagflation in D/EU wie Anfang der 1970er Jahre bis Anfang 1980 oder sogar mehrjärige Rezession ! Das sieht nicht gut aus für Olaf und Robert !

    • Anonym 01.12.2024, 21:09 Uhr

      Stimmt ! Robert &friends sind bald weg vom Fenster, denn bei BT-Wahlen gilt stets "Its the Economy ,stupid !" Auf den von Ihnen versprochenen Grünen Wirtschaftboom können die Michels bis zum Tag des Jüngsten Geichts warten, Es kommt ohnehin immer anders, als von den für zig Millionen Euronen Michelkohle teuerst in die Ministerialbürokratie eingekauften sog. externen Beratern , besser formuliert, Lobbyisten, vorhergesagt. Wenigstens dann haben er und seine Analena ausgiebig Zeit, sich um die veranlaßten Hunderte Beleidigungsklagen zu Lasten von nicht wohlmeinenden Zeitgenossen selbst zu kümmern. Das nennt man dann wohl Glück im Unglück !

    • zu anonym 01.12.2024, 23:10 Uhr

      Der Spiegel berichtet unter Berufung auf eine Antwort im Haushaltsausschuß, daß die Ausgaben der Bundesministerien für sog. "externe Berater", übersetzt heißt dieser Begriff Lobbyisten aus Wirtschaft und Verbänden , allein in 2023 um ca. 54 Mio. Micheleuronen mehr , als 2022, auf 239,4 Mio, rekordhöchst gestiegen seien. Aber , was solls ? man gönnt sich ja sonst nichts im Leben und das bisschen Luxus mit dem persönlichen Leibphotografen für den Robert und die persönliche Kosmetikerin für die Analena sind da auch nur peanuts. Fazit: Der Olaf, der Robert, die Analena , die Nancy leben auf großen Füßen ; das kann den Michel nur verdriessen ! Wir sind nicht ihre doofen Melkkühe !

  • 54 M. Lechmann 29.11.2024, 08:52 Uhr

    Fachkräftemangel? Bei Kitas und Schulen wird gespart. Kinder aus überforderten Elternhäusern werden so schon früh "aussortiert" und so in die Hartz IV Schublade gesteckt. In einem Tagesschau Artikel schreibt der Influencer "Heimkind": "Man müsste in die Schule investieren, in eine Institution, wo der Staat auch wirklich kontrollieren kann, was mit dem Geld passiert, das ich abgebe. Was in einer Familie, wo den Eltern das Geld einfach nur ausgezahlt wird, nicht der Fall ist." Daher müsse in den Schulen mehr gefördert werden und nicht einfach mehr Geld ausgezahlt werden, "was am Ende verbranntes Geld ist". https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/kinderarmut-167.html

  • 53 Paul voss 29.11.2024, 07:03 Uhr

    Abstand halten und Kontakte reduzieren sind wichtig. Daran sollte man sich auch halten.

  • 52 Olaf,mach Wumms ! 29.11.2024, 04:36 Uhr

    aber dieses Mal richtig und beende Deine Berliner Wunderluschenresteschar , denn sonst gehts mit Dir und Deinen Sozis noch tiefer in den Wählerkeller !

  • 51 29.11.2024, 02:18 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 50 29.11.2024, 01:14 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 49 Pflichti 28.11.2024, 17:07 Uhr

    Grundsätzlich müssen die Menschen hier im Land wieder arbeiten und was leisten wollen und nicht mit dem wenigsten persönlichen Einsatz das maximum an Luxus rausfordern. Guckt Euch die Generationen an rumchillenden Vapern doch an. Es wird schlimmer, weil die Arbeitsmoral unten ist. Alles wollen, am besten umsonst und ohne Gegenleistung. Und die anderen oder der Staat seien Schuld. Von nix kommt nix und von 4 Tagen Arbeit kommt eben auch nix. Das Land wurde aufgebaut, weil es Ziele gab. Jetzt ist der Wohlstand selbstverständlich. Aber um ihn zu halten möchte man natürlich nicht arbeiten. Das muss geändert werden. Keine Lohnsteigerungen, wenn es schlecht läuft! Erst mal Arbeiten und dann die Belohnung abholen. Ansonsten passiert das, was gerade passiert: Wenns schlecht läuft auch noch mehr verlangen und sich wundern warum es nicht besser wird.

    Antworten (5)
    • Anonym 28.11.2024, 18:51 Uhr

      Oh, jetzt ist unsere Faulheit an der Krise schuld. Wie fantasievoll! ;-)

    • Ylander 29.11.2024, 19:18 Uhr

      @ Plfichti: Vollkommen richtig, ganz mein Reden. Im Prinzip eine Selbstverstgändlichkeit, doch die meisten Menschen csheinen heute nicht mehr zu begreifen, dass Wohlstand erarbeitet werden muss. Wenn jeder nur möglichst viel auf Kosten der Allgemeinheit herausholen will, ohne etwas hineinzugeben, kann die Gesellschaft so natürlich nicht bestehen.

    • Ylander 29.11.2024, 19:20 Uhr

      @ Anonym. Ihr Name und Ihre Anwort sind jedenfalls alles andere als phantasievoll. Was tragen Sie zum Allgemeinwohl bei?

    • Demokrates 29.11.2024, 22:01 Uhr

      Die Realität ist noch viel schlimmer. Eine korrekte Beschreibung darf ich aber hier nicht einstellen, das sie politisch nicht korrekt wäre. Doch ohne Eingeständnis der Wahrheit können wir nicht helfen . So viel sei erlaubt zu schreiben: Klar ist Faulheit an der Krise schuld, und Dreistigkeit und Dummheit.

    • Gebetsmühle 03.12.2024, 12:29 Uhr

      @Ylander , geschrieben am 29.11.2024, 19:20 Uhr: Was tragen SIE zum Allgemeinwohl bei, Ylander? Die Maxime Ihrer Kommentare ist nicht nur im Kant-Jahr völlig ungeeignet als Grundlage einer allgemeinen Gesetzgebung.

  • 48 Hans Holte 28.11.2024, 16:57 Uhr

    Ein gemeinsamer Markt ohne gemeinsame Bedingungen führt zwangsläufig zur Abwärtsspirale. Die EU muss zerschlagen werden. Verschuldung führte schon zum ähnlichen Gedanken; Nord- und Südeuro. Heute nehmen Gegner der Schuldenbremse Südländer als Referenz. Deutschland ist raus bei Produktion in Polen und Firmensitz in Luxemburg; EU-Lohn- und EU-Steuerdumping. „Goodby Germany“ der Wirtschaft gab es bereits vor Ampel aber Ampelpolitik hat Produktionsauslagerung rasant beschleunigt. Schadensbegrenzung ginge, aber bleibt der gemeinsame Markt so ist das nicht aufzuhalten. Vorschlag: eine EWG mit Mindestlohn über 10€; bestehend aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien. Skandinavien und Österreich haben keinen Mindestlohn, brauchen den aber auch nicht. Luxemburg mit höchsten Mindestlohn kann wegen Steuerdumping nicht dabei sein. Zoll federt Dumping ab, hebt aber nicht alles auf was die Ampel an Produktionskosten in die Höhe getrieben hat. An Rahmenbedingungen muss trotzdem gearbeitet werden.

    Antworten (4)
    • @Hans 28.11.2024, 22:02 Uhr

      uiuiui, nicht nur Deutschland, sondern gleich die ganze EU umändern. Da haben auch noch andere Länder mitzureden, was die wohl dazu meinen ...

    • Ylander 29.11.2024, 19:24 Uhr

      @ Hans Holte: Einverstanden, allerdings muss der Mindestlohn abgeschafft werden. Der Mindestlohn hat die Preise angeheizt, und es kommt zu Verzerrungen im Lohngefüge. Die zig Millionen Minderqualifizierten in unserem Lande dürfen nicht mehr als EUR 500 im Monat bekommen.

    • Hans Holte 30.11.2024, 00:42 Uhr

      @ @Hans, das geht sicher nicht mit Macron aber sicher mit Le Pen. Andere Länder, die von Lohn- und Steuerdumping leben, sind dann nicht mehr Teil der neuen Wirtschaftsgemeinschaft ohne Lohn- und Steuerdumping. Die werden nicht mehr von unseren Steuergeldern über EU subventioniert, werden viel weniger Produktion abwerben können und viel weniger Steuergelder in eigene Taschen umleiten können. Außerhalb einer neuen Gemeinschaft wäre es völlig egal, „was die dazu meinen“. Und ich wäre auch nicht zimperlich Strafzölle in Größenordnung wie Trump zu erheben. Wenn also also Miele, als ein Beispiel von vielen, Haushaltsgeräte in Polen fertigt, könnten dann Strafzölle von 25% bei Verkauf der Geräte in Deutschland fällig werden. Sie denken, das würde die liberale Weltwirtschaftsordnung zerstören? Ja, dem Neoliberalismus in der Globalisierung, der Lohn und Renten runterzieht, würde ich den (Handels)Krieg erklären. Sonst lässt sich die „Wirtschaftskrise - made in Germany“ kaum bremsen.

    • Gebetsmühle 01.12.2024, 19:42 Uhr

      @Ylander: Zum Glück gibt es in diesem unserem Lande Oberste Gerichte, deren Rechtsprechung zum Existenzminimum Ihre Vorstellungen ins Reich der Horrorphantasien verweist.

  • 47 A. Wilf 28.11.2024, 16:53 Uhr

    Herr Sina übersieht, dass eine Viertagewoche die Folgen von Stellenkürzungen durchaus abfedern kann. Arbeitgeber und Arbeitnehmer müssen sich darüber einigen. Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass die deutsche Wirtschaft krankt, weil die oder besser viele Menschen nur noch 4 Tage in der Woche arbeiten wollen. Bezeichnend ist auch, dass als "befreiender Anfang" eines Weges aus der Krise Arbeitnehmerrechte zur Disposition gestellt werden.

    Antworten (5)
    • Gerald 29.11.2024, 16:10 Uhr

      Danke, valide Punkte. Ich fand die "Ideen" von Herrn Sina einfach zu billig, Ursache & Wirkung passen nicht zusammen. Einfach mehr Flexibilität und die Probleme sind weg, so trivial funktioniert eine Volkswirtschaft nicht.

    • Hans Holte 30.11.2024, 00:57 Uhr

      Das sieht so aus, als meinten Sie Kurzarbeit oder Zwangsteilzeit als Alternative zu Entlassungen. Die 4-Tage Woche geht ja nicht von Lohneinbußen aus und eher andere Verteilung der Arbeitszeit pro Woche als Reduzierung der Arbeitszeit um einen Tag. Ob das auf Dauer für Arbeitgeber und Arbeitnehmer funktionieren kann müsste man sich im Einzelfall ansehen. Würde für Arbeitgeber auch den Vorteil haben, man verliert nicht eingearbeitete Fachkräfte. Zwar bin ich skeptisch ob das im größeren Rahmen funktioniert, aber im Hinterkopf würde ich so einen Gedankengang schon behalten.

    • Hans Ulrich hoppe 01.12.2024, 15:53 Uhr

      Liebe Leser Ich habe einen Enkel, der, bevor er ein Hammer in der Hand gehabt hat, von der Work Life Balance spricht. So funktioniert die Wirtschaft nicht, auch nicht die soziale Marktwirtschaft! Da ist die Saat ja schon aufgegangen.

    • Sepp 01.12.2024, 18:50 Uhr

      Der witz ist ja dass man bei 4 tage arbeit nicht wesentlich weniger verdient. Da müsste man halt mal am steuermodell arbeiten, so dass es entlastungen bei den kleinen gibt und die grossen auch mal steuern bezahlen. Nicht nur die kleinen und der mittelstand. Bei weniger steuern würde sich das arbeiten auch mehr rentieren. Bei unseren tausenden baustellen in deutschland weiss man gar nicht wo anzufangen ist um das ganze wieder zu verbessern.

    • Rhena 03.12.2024, 07:00 Uhr

      Wenn die meisten nur noch vier Tage die Woche arbeiten wollen, muss die überschüssige Zeit anders ausgefüllt werden, somit kommt wieder alles ins Rutschen. Immer schneller in den Keller ...

  • 46 A. Wilf 28.11.2024, 16:34 Uhr

    Herrn Sinas Ausführungen überzeugen mich nicht. Beispiel Thyssen Krupp Stahl: Mit zwei Stahlwerken in USA und Brasilien hatte der Konzern sich gewaltig verzockt. (Das WDR-Fernsehen zeigte dazu eine Dokumentation.) Der Zusammenschluss mit Tata Steel in Europa scheiterte. Die Konzernspitze war zerstritten. CEO Miguel Lopez ekelte den Vorstand der Stahlgesellschaft raus. Problemlösung Fehlanzeige. Die Folgen sind bekannt: 11.000 Arbeitsplätze gehen verloren - bestimmt nicht deshalb, weil die Kolleg:innen nur vier Tage pro Woche malochen wollen. Auch die Probleme der deutschen Autoindustrie sind auf Managementfehler und falsche Prioritäten zurückzuführen. Aber die Qualität von Spitzenmanagern wird nicht als mögliches Problem gesehen. Die Probleme aus der Verpflichtung auf den Shareholder Value werden auf die Gesellschaft abgeladen. Herrn Sinas Hinweis auf eine Spitzenmanagerin, die über den Vorteil von Kreisverkehren philosophiert, hilft nicht weiter.

    Antworten (1)
    • Ylander 29.11.2024, 19:36 Uhr

      Das im Verhältnis zur Produktivität viel zu hohe Lohnniveua ist als Faktor der Zerstörung von Großunternehmen in Deutschland nicht zu unterschätzen. Nun droht Massenarbeitslosigkeit vormals massiv überberzahlter Industriearbeiter. Wenn sie klug waren, haben diese Leute von ihrem Gehalt ordentlich zurückgelegt, mit dem sie nun bis zur Rente kommen.

  • 45 A. Wilf 28.11.2024, 16:00 Uhr

    Mit Herrn Sinas Ausführungen kann ich diesmal nichts anfangen. Beispiel Bürokratie: Der Landwirt (wo bleiben die -innen?) und das "Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, um nur ein Beispiel zu nennen". Was spricht gegen dieses Gesetz, das Unternehmen ab einer gewissen Größe verpflichtet, „menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten [...] zu beachten mit dem Ziel, menschenrechtlichen oder umweltbezogenen Risiken vorzubeugen oder sie zu minimieren oder [ihre Verletzung ] zu beenden“. Die gewisse Größe liegt bei mindestens 1000 Beschäftigten. Der Bauer, falls er nicht an anderer Stelle ins Spiel kommt, müsste schon eine Sowchose sein, damit das Gesetzt Anwendung findet. Ausgerechnet hier überbordende Bürokratie zu beklagen, geht in die falsche Richtung. Dafür gibt es andere Ansatzpunkte

    Antworten (2)
    • Carsten 30.11.2024, 11:20 Uhr

      ich glaube sie wissen gar nicht was es bedeutet, die ganzen Regularien und Verordnungen zu bearbeiten bzw. zu erfüllen. Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, globale Mindeststeuergesetz (durch den tollen ehem. Finanzminister Scholz gepuscht) ich bin leidgeprüft es werden unter größten finanziellen Anstrengungen Papiertiger entwickelt, die im Nachgang sowieso keinen interessieren, also erst die Leute vorher fragen, die sich damit auskennen!

    • A. Wilf 01.12.2024, 19:25 Uhr

      @Carsten: Sie haben Recht, ich weiß nicht wirklich, wieviel Arbeit durch Regularien und Verordnungen zusätzlich entsteht. Es gibt bestimmt sowohl die Notwendigkeit als auch Möglichkeiten zum Bürokratieabbau. Dabei könnte als Maßstab genommen werden, was unwichtig oder weniger wichtig ist und dass die Maßnahmen den Betroffenen genügend Entlastung bringt. Gerade ein Lieferkettengesetz halte ich aber im Gegensatz zu Herrn Sina nicht für überflüssig.

  • 44 Fregoli 28.11.2024, 14:30 Uhr

    Zum Glück ist Deutschland nur „an einer Rezension vorbeigeschrabbt“ ;)

  • 43 Sessel F. 28.11.2024, 14:15 Uhr

    Ach ja, jetzt jammern die Wirtschaftsbosse wieder nach dem Staat. Letzterer ist aber sonst unerwünscht, weil er ja angeblich die Mechanismen des Marktes behindert. Diese wirken nun und zeigen der Schar von Bonus-Empfängern, was passiert, wenn falsche und schlechte Entscheidungen getroffen werden, egal ob in der Privatwirtschaft oder öffentlichen Verwaltung. Es wird also mal Zeit für Malus-Abzüge im Management, oder einfach: Ratzfatz ist der Porsche weg ! Das Argument, ohne lukrative Bezüge für Manager kein geeignetes Fachpersonal zu finden zerlegt sich gerade selbst. Vermutlich hat der Hausmeister vom Thyssen-Krupp-Gebäude in Essen mehr merkantilen Sachverstand.

  • 42 Anonym 28.11.2024, 14:06 Uhr

    Untergangsszenarios mit Verweise auf den Niedergang der DDR damit kann man Westdeutsche nun wirklich nicht erschrecken. Wir sind an Krisen gewöhnt, mal geht es uns besser, mal schlechter. Und jetzt ist halt ein Phase, in der es nicht so gut läuft. Bisher haben wir es immer geschafft und werden es auch weiter tun, eine gute Phase zu erreichen. Ich würde mal sagen: Falsche Argumentationsstrategie.

  • 41 Jörg 28.11.2024, 13:37 Uhr

    In Deutschland haben wir jetzt politischen Multikulti, aber MK in frage stellen, dazu habt Ihr nicht den Mut. Das würde ja auch weh tun. Egal in dieser Konstellation kann sich nichts ändern. Ich glaube weiter an den Weihnachtsmann.hoh,hoh.

    Antworten (1)
    • Anonym 30.11.2024, 04:06 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er diskriminierend ist. (die Redaktion)

  • 40 Klaus Voigt 28.11.2024, 12:40 Uhr

    DDR 2000, so könnte man die BRD heute bezeichnen. Zu hohe Abgaben beuteln Mittelstand und Arbeitnehmer. Die hohen Energiepreise sind auch ein Ergebnis falscher politischer Entscheidungen. Bürokratieabbau: hier müsste man die genauen Probleme benennen. Gesetze und Verordnungen sind evtl. zu verbessern. Nur über Bürokratieabbau zu schimpfen ist zu einfach, da häufig Unkenntnis im Umgang mit Gesetzen,Verordnungen und technischen Normen vorhanden sind. Es müssen sowohl die Politik als auch die Unternehmen eine neue Zukunftsperspektive erarbeiten und zwar miteinander! An den Fachkräften liegt das nicht. Wir sind ein Exportland und brauchen dringend mehr Facharbeiter und Ingenieure. Betriebs-und Volkswirte bzw. Juristen und Verwaltungs- fachleute haben wir genug!

    Antworten (1)
    • Ylander 29.11.2024, 19:39 Uhr

      Vor allem brauchen wir Unternehmer, und keine Manager.

  • 39 28.11.2024, 11:34 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 38 28.11.2024, 11:26 Uhr

    Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 37 Günther 28.11.2024, 11:04 Uhr

    Ich vermute das die Energie in Deutschland durch die darauf lastenden Steuern zu hoch sind. Co2-Steuer, Ökosteuer, und den Netzausbau. Zudem die Maut auf Bundesstraßen, welche die Transportkosten in die Höhe treiben. Ein Land auf "Erneuerbare Energien " umzustellen benötigt Zeit. Das geht nicht im "Hauruckverfahren". Diese vorgenannten Maßnahmen schwächen die Kaufkraft. Und dadurch: Lohnerhöhungen . Diese erhöhen wiederum die Preise. Eine Spirale ohne Ende

  • 36 Mauritius 28.11.2024, 10:46 Uhr

    Wenn irgendwo Personal abgebaut werden müsste um Kosten zu sparen, dann insbesondere bei den Öffentlich- Rechtlichen Rundfunkanstalten. Wenn ich allein die vielen Redakteure beim WDR betrachte, die sich ausschließlich mit der Landespolitik beschäftigen, dann frage ich mich was machen die eigentlich alle den ganzen Tag? Wenn F. Merz auf dem letzten CDU Parteitag die 56 Redakteure der ÖRR besonders herzlich begrüßte, wusste jeder was er damit sagen wollte. Ein halbes Dutzend hätten es auch getan um alle Sender zu bedienen. Bei einer so praktizierten Personalbesetzung wundern mich auch die über 4 000 Mitarbeiter beim WDR nicht. Ein in der freien Wirtschaft tätiges Unternehmem hätte bei dieser Praxis heute keine Chance.

    Antworten (4)
    • @Mauritius 28.11.2024, 11:33 Uhr

      Ach auch in der freien Wirtschaft gibt es überbordende (interne) Bürokratie. Und - Überraschung - es wird dennoch immer noch Geld verdient. Personalabbau bedeutet Überlastung (Krankmachen) der Verbliebenen, geringe Qualität und geringe Innovationskraft. Kurz keine gute Idee.

    • Name unterdrückt (Netiquette-Verstoß) 28.11.2024, 11:37 Uhr

      Das geht nicht ! Wenns sie nicht gäbe, würde ihr vergötterter Robert niemals Kanzler är

    • Nikola 28.11.2024, 13:42 Uhr

      Danke an Mauritius für den Klartext. Aber auch mein Respekt für den WDR der diese an ihn gerichtete Kritik nicht unterdrückt.

    • Wo ist Robi ? kreisch ! 28.11.2024, 17:41 Uhr

      Vergess es ! Wenn die treuen grünen Staatsfunker weg sind, wer soll Robi denn dann noch wählen und zum Kanzler hochjubeln !

  • 35 Oliskommentar 28.11.2024, 10:24 Uhr

    Hier wird immer vom Fachkräftemangel gesprochen. Es ist einfach keiner mehr bereit für knapp ü Harz4 unzählige Überstunden abzuleisten. Fachkräfte gäbe es genug. In Kliniken versteht und spricht kaum einer deutsch. Die Lösung: Es bedarf keiner Gehaltserhöhung bei Pflegeberufen, stellt deren Gehalt einfach steuerfrei. Ergebnis: Erhebliche Nettoerhöhung, keine Zusatzkosten für Krankenkasse und Arbeitgeber, deutlich attraktiverer Beruf. Schon gibt es keinen Fachkräftemangel im Pflegebereich. Es wäre so einfach und ganz sicher möglich. Das geht schnell, kostet kein Geld und es wäre noch vor Jahresende realisierbar. Im Industriebereich: Senkt endlich die Energiekostenabgaben. Dieser Blödsinn bringt nichts ein außer eine sterbende Wirtschaft.

  • 34 Nachdenklich 28.11.2024, 10:24 Uhr

    Alle diskutieren über Bürokratie, die natürlich nur aus der Politik kommt. Andererseits wird ständig das eigene "Recht" eingefordert: Kein Bauprojekt, bei dem nicht irgendjemand klagt. Viele Regelungen basieren auf früheren Rechtsstreitigkeiten. Folglich sichern sich diejenigen, die in Verwaltungen entscheiden müssen, doppelt und dreifach ab, mit immer neuen Auflagen und Klarstellungen und dem Versuch, alles grundsätzlich zu regeln, statt auf Eigenverantwortung und Fall-zu-Fall Entscheidungen zu setzen. Ein Beispiel, mal ganz ohne Politik: muss der abgerissene Spoiler eines SUV bis zum Verfassungsgericht geklagt werden und ist das Thema einer solchen Medienberichterstattung wert? - Die Folge für alle Waschanlagen wird sein: noch mehr Aushänge und höhere Versicherungsgebühren - und die Kosten zahlt JEDER Nutzer. Ein Recht unbestritten zu haben ist das eine, damit angemessen umzugehen, das andere.

  • 33 Anton 28.11.2024, 09:57 Uhr

    Deutschland ist durch den sehr starken Anstieg des Wohlstands nach dem letzten Krieg in eine Art Verwahrlosung geraten, die dazu verleitet hat,alle Probleme mit Geld zu lösen. Vieles was mit Anstrengung hätte gelöst werden müssen, ist an den Staat delegiert worden.Jetzt sind wir sogar dahin gekommen, dass es hier eine Autorin gibt, die uns ein „grünes Schrumpfen „ schmackhaft machen will und sehr oft in den Medien sprechen darf .Das zeigt diese ganze Verwahrlosung. Ein Ausweg aus dieser Lage ist im Moment nicht in Sicht, weil der aufgeblähte Staat sich nicht selbst beschränken kann. Es muss erst wirklich sehr weh tun um eine Heilung einzuleiten. In der DDR hat dieser Prozess 40 Jahre gedauert. In welchem Jahr des Niedergangs sich unser Land im Moment befindet ist schwer zu sagen.

  • 32 Ylander 28.11.2024, 08:50 Uhr

    Der erste Schritt aus der Krise ist: RotGrün abwählen. Denn Befragungen zeigen immer wieder, dass die überbordende Bürokratie und die hohe Belastung mit Steuern und Abgaben die Hauptgründe sind, dass Unternehmen nicht in Deutschland investieren, ins Ausland abwandern oder gar in Insolvenz gehen. Ein weiteres Problem ist der schlechte Bildungsstandard in Deutschland. Auch dies ist rotgrüner Politik geschuldet. Schließlich ist das Lohnniveau zu hoch, und die Produktivität gleichzeitig zu niedrig. Wir haben zu wenig produktive Kräfte, und viele Kostgänger, die mit durchgefüttert werden wollen. Auch dies alles geht auf die Kappe von rotgrün, welche durch eine nicht durchdachte Politik die Lohnexplosion der letzten Jahre, welche wiederum die Preise anheizt, zu vertreten hat. RotGrün hat die deutsche Wirtschaft heruntergewirtschaftet. Es wird eine Herkulesaufgabe sein, die Karre wieder aus dem Dreck zu ziehen. Wir wurden von Leuten regiert, welche von Wirtschaft nichts verstehen.

    Antworten (5)
    • Anonym 28.11.2024, 10:02 Uhr

      Immer die gleiche Leier, immer dieselbe ideologische Verbohrtheit. Es ist einfach nur langweilig.

    • @Ylander 28.11.2024, 11:28 Uhr

      Faktisch hat bis auf kurze Unterbrechungen immer die CDU regiert. Und die kurze Zeit rot-grüne Zeit vor 20 Jahren unter dem Genossen der Bosse soll alles ruiniert haben? Kopfschüttel.

    • Anonym 28.11.2024, 13:17 Uhr

      Naja, vielleicht investieren ausländische und inländische Firmen nicht hier, weil sie gewisse Befürchtungen haben - Rechtsextreme, Ausländerfeindlichkeit etc .

    • Ylander 28.11.2024, 16:46 Uhr

      Ich weiß wirklich nicht, warum es so schwer ist, zu akzeptieren, dass rotgrüne Politik für unsere Wirtschaft Gift ist. Klar, Merkel hat auch vieles versemmelt, doch Merkel ist rotgrün light. Doch unter der Regierung Scholz/Habeck wurde alles noch schlimmer.

    • Froschkönigin 04.12.2024, 01:46 Uhr

      Mir sind gerade die Kartoffeln angebrannt. Wer ist schuld ? Rot - grün . Wie immer .

  • 31 Herbert 28.11.2024, 03:56 Uhr

    Ja, umkehren wenn man in die falsche richtung unterwegs is, ist braucht atwas Zeit. Es braucht zuerst das erkennen.

  • 30 Ufer 28.11.2024, 00:15 Uhr

    R. I. P. Germany

  • 29 Marc 28.11.2024, 00:09 Uhr

    Meine Güte, wenn man von Fachkräftemangel spricht, dann doch bitte hier anfangen. Was für eine undifferenzierteTirade. Ein paar VWL Grundlagen täten definitiv mal gut. Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten massiv die Lohnstückkosten gesenkt, exportiert wie verrückt und zugleich einen Sparkurs gefahren bei öffentlichen Investitionen. Dass das Folgen haben wird, sollte niemanden überraschen. Es stimmt auch nicht, dass DE die höchste Industriestrompreise in der EU hat, sagt mal... könnt ihr nicht googlen? Oder wird hier direkt bei den Untergangspropheten abgeschrieben, die mit ihrer 90er-Jahre-Ökonomik alles retten wollen? Nein, zu viele Arbeitnehmerrechte sind nicht Schuld. Es sind verpasste Entwicklungen, zu wenig öffentliche Investitionen und eine schwache Binnennachfrage (die übrigens an den niedrigen Löhnen liegt).

    Antworten (1)
    • Froschkönigin 04.12.2024, 01:48 Uhr

      Danke für deinen Beitrag . Sehe ich ähnlich.

  • 28 Scholten 27.11.2024, 23:13 Uhr

    Wenn man sich die TV-Hauptstadtstudios ansieht, gibt es keine Krise. Haben die Qualitätsjournalisten keine Ahnung oder müssen die Lieblinge von Grün (Habeck ist ausgezeichnet(!)) und Rot (Scholz ist der besonnene Friedenskanzler) geschont werden, derweil man Schwarz (Merz kann es auch nicht besser) diffamiert? Da werden Nachrichten schnell zur Propaganda. Wenn dann das Wählervolk doch aufwacht, werden wir eine andere undemokratische Republik erleben. Aufgepasst!

    Antworten (4)
    • @Scholten 28.11.2024, 09:34 Uhr

      Hmm. Seitdem politische Visionen verpönt sind und reiner Pragmatismus und auf-Sicht-Fahren als richtig erachtet werden ... fehlen halt die gesellschaftlichen Diskussionen, wer sind wir, was wollen wir, wo wollen wir hin, was ist dazu notwendig. Wenn wir in x Jahren abc erreichen wollen, was müssen wir heute machen, damit das klappt, das sind die vernachlässigten Fragen. Die CDU die fast die gesamte Zeit der Bundesrepublik die Regierung geführt hat, benötigt hierzu eine echte ehrliche Aufarbeitung. Stattdessen kommen Rezepte aus der Mottenkiste, die schon damals falsch waren.

    • Anonym 29.11.2024, 04:03 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

    • Anonym 29.11.2024, 15:50 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

    • 30.11.2024, 14:05 Uhr

      Name und Kommentar wg. Netiquette-Verstoßes gesperrt. (die Redaktion)

  • 27 Michael 27.11.2024, 22:05 Uhr

    Es gab schon immer Firmenschließungen oder als Vorstufe Personalabbau um Firmen vor dem Bankrott zu retten. Bloß weil es inzwischen ein paar große Firmen trifft statt 1000 kleine, wird jetzt so ein Aufschrei gemacht. Und mit dem Fachkräftemangel sind viele Firmen selbst schuld. Zu Coronazeiten wurden massenweise Leute aus dem Hotelbereich entlassen. Die haben sich was anderes gesucht und jetzt haben die Hotels zu wenig. Andere Firmen sind bei der Bewerberauswahl zu anspruchsvoll, statt Probearbeiten anzubieten und so festzustellen wer passt. Und statt Fachkräfte aus dem Ausland die sich hier auch sprachlich und bürokratisch erstmal anpassen müssen sollte man Arbeitslose nehmen, ggf mit einer Umschulung. Dann löst man 2 Probleme in einem. Und wenn es in DE künftig weniger Autos gibt, ist es doch gut für die Umwelt und es gibt weniger Staus. Und angeblich soll es ab 2026 selbstfahrende Busse geben. Die in Monheim haben immer einen Operator dabei und fahren in Radfahrergeschwindigkeit.

  • 26 KeinProblem 27.11.2024, 22:02 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 25 Dirk 27.11.2024, 20:42 Uhr

    Kann es sein, dass wir Wirtschaft ganz neu denken müssen? Ist ein weltweiter Wettbewerb überhaupt noch zeitgemäß? Natürlich gibt es in den meisten Ländern weniger Arbeitnehmerrechte und weniger Umwelt- und Klimaschutz. Wir sollten nicht mit Ländern konkurrieren wollen, in denen Menschenrechte und Nachhaltigkeit keine Rolle spielen. Wir sind es gewohnt, Wirtschaft so zu betrachten, dass sie Menschen Arbeit und Einkommen gibt. Darum setzen wir auf Wachstum. Wir ignorieren, dass es unabdingbar ist, dass wir in Zukunft weniger konsumieren und produzieren. So grün kann Technologie gar nicht werden, dass wir weiter leben können wie bisher. Die notwendige Wende ist in unserem bestehenden System nicht möglich. Was wir brauchen ist eine auf regionalen Wirtschaftskreisläufen basierende Gemeinwohloekonomie.

  • 24 E. Gatuschek 27.11.2024, 20:21 Uhr

    Die Hohepriester des Neoliberalismus spielen wieder die alte Platte und greifen tief in die Mottenkiste: Arbeitszeit rauf, Löhne runter, Steuern runter (aber nur für die Unternehmen), mehr Staat (aber bitte nur in Form von Steuerknete), und mehr „Flexibilität“. Derweil bröselt die industrielle Basis dieses Landes weg wie ein trockener Keks. Deutschland schießt sich mit den Wirtschaftskriegen gegen Russland und China Eigentore, und ist gleichzeitig Ziel des Wirtschaftskrieges unseres „großen Bruders“. Es wird immer so getan als seien das Naturgewalten, es ist aber schlicht das Ergebnis von Politik.

  • 23 Frank 27.11.2024, 20:18 Uhr

    Eigentlich ists ja ganz einfach. Wenn ich in Deutschland bei hohen Energiekosten, hohen Steuern, hohen Sozialabgaben, enormer Bürokratie und maroder Infrastruktur als Unternehmer erfolgreich sein will, muß ich ein Knallerprodukt anbieten, das mir der Rest der Welt aus der Hand reißt. Stelle ich teure E Autos her oder produziere Stahl wie tausend Andere in dieser Welt, die das günstiger können, bezahlt niemand für mein Produkt. Da hilft auch kein Robert an meinem Küchentisch. Isso ne.

  • 22 Andreas Termin 27.11.2024, 19:55 Uhr

    Zu kurz gegriffen lesen Sie mal das Buch Kaput von Wolfgang Muenchnau. Deutschland ist analog. Und Unternehmen des letzten Jahrhunderts.

  • 21 Mike Jansen 27.11.2024, 19:13 Uhr

    Die neoliberale Propaganda und Dummschwätzerei in diesem Kommentar ist unerträglich.... Einfach nur widerlich und Arbeiterfeindlich.

  • 20 wallywhoo? 27.11.2024, 16:56 Uhr

    Seit Jahrzehnten sind die Herausforderungen bekannt, doch die bräsige Hochmut und Trägheit der Besitzenden haben uns in diese Lage gebracht. Immer weiter so, wie in den Fünfzigern antrainiert - fett leben und früh sterben... Und Kohl pp. mit seiner Scheckbuch-"Diplomatie" hat alles zugekleistert. Besitzende sind nicht nur die in den obersten Firmenetagen, sondern auch die Besitzstandswahrer in den Belegschaften. Z. B. im Dieselskandal musste ein Verantwortlicher erst in den Knast, bevor sie's zugaben, und das nur in den USA! Unsere Gesundheit und der Planet unserer Kinder sind Euch doch wurscht!

    Antworten (1)
    • wallywhoo? 28.11.2024, 20:20 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 19 Hagen 27.11.2024, 16:03 Uhr

    Das grundsätzliche Problem ist ja das derjenige der versucht den Verkehr zu leiten noch nie selber daran teil genommen hat. Dadurch werden haufenweise schwachsinnige Verordnungen in die Welt gesetzt und wenn man merkt es funktioniert nicht kommen noch mehr dazu. Gerade für kleinere Betriebe ist diese Flut an Papierwahnsinn kaum noch zu bändigen. Große Betriebe stellen dafür dann eine Fachkraft ein, die kleinen hören auf wenn es ihnen zuviel wird. Und darüber hinaus wird immer wieder vergessen: Papier ist geduldig, damit schafft ihr keine Probleme ab, sie werden nur verdeckt. Das einzige was hilft sind Kontrollen, die möchte man aber für einen "schlanken Staat" reduzieren. Dafür muss dann noch mehr dokumentiert werden.