Im September 1928 entdeckt Alexander Fleming den Zufall als Helfer der Wissenschaft. In einer unsauberen Petrischale wuchs ein Pilz, der bald viele Leben retten sollte.
Alexander Fleming ist ein junger Arzt - und ein schottischer Dickkopf. Als solcher setzt er sich gegen seinen Chef durch, der ausschließlich auf Impfungen statt auf Medikamente setzt. Fleming gibt den Arztberuf auf und forscht auf dem weiten Feld der Bakterien. Mit Erfolg: 1928 macht er "eine der wichtigsten Entdeckungen der Medizingeschichte". *** Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Mikrobiologe Bernd Wiedeman; Medizinhistoriker Walter Bruchhausen *** Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Jürgen Werth, Redaktion: Matti Hesse, Christoph Tiegel
Flemings Veröffentlichungen finden zunächst kaum Beachtung. Erst der Zweite Weltkrieg und die Mitarbeit zahlreicher weiterer Forscher verhilft seiner sensationellen Entdeckung zum Durchbruch. 1945 erhält Fleming - zusammen mit Ernst Chain und Howard Florey, die maßgeblich die Entwicklung des Penicillin vom Schimmelpilz zum Medikament vorangetrieben haben - den Nobelpreis.
In diesem Zeitzeichen erzählt Jürgen Werth:
- Welche Rückschläge Fleming in Kauf nehmen muss
- Wie die Heilung durch Penicillin funktioniert
- Welche Rolle die USA bei der Massenproduktion spielt
- Warum der Erfolg des "Wundermittels" auch Schattenseiten hat
Das sind unsere wichtigsten Quellen, Interviewpartner und weiterführende Links:
- Bernd Wiedemann (Mikrobiologe)
- Walter Bruchhausen (Medizinhistoriker)
- Hans Schadewaldt (Medizinhistoriker)
- Klaus Kümmerer (Chemiker)
- Thomas Sichelhaus (Experte für Krankenhaushygiene)
- Vera Trachmann: Im Zauberkreis der Apo-Bande (2011)
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Jürgen Werth
Redaktion: Matti Hesse, Christoph Tiegel
Onlineproducerin: Cora Lanzerath