Am 22.8.1903 beginnt in Crimmitschau einer der längsten Streiks in der Geschichte der Arbeiterbewegung: Er dauert fast 5 Monate, etwa 8.000 Beschäftigte beteiligen sich.
Am Ende fühlen sich die Streikenden von ihren Gewerkschaftsführern verraten. Ihr Arbeitskampf gerät aber nicht nur deshalb zu einer Lehrstunde für die Arbeiterbewegung. *** Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Prof. Dr. Karsten Rudolph (Historiker, Ruhr-Universität Bochum) *** Philip Kardel (Leiter Textilmuseum Crimmitschau) *** Crimmitschau im Wandel der Zeit (Broschüre) von Andrea Bereš, Stadt Crimmitschau *** Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Kay Bandermann, Redaktion: Gesa Rünker
In diesem Zeitzeichen erzählt Kay Bandermann:
- Warum Crimmitschau auch "das deutsche Manchester" genannt wurde.
- Wie knallharte Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken zu Widerstand führten.
- Wie ein entschlossener Arbeitskampf zum fünfmonatigen Nervenkrieg geriet.
- Warum sich die Streikenden am Ende verraten fühlten.
- Was der große Textilarbeiterstreik für die Zukunft der Arbeiterbewegung bedeutete.
Das sind unsere wichtigsten Quellen, Interviewpartner und weiterführende Links:
- Prof. Dr. Karsten Rudolph (Historiker, Ruhr-Universität Bochum)
- Philip Kardel (Leiter Textilmuseum Crimmitschau)
- "Crimmitschau im Wandel der Zeit" (Broschüre) von Andrea Bereš, Stadt Crimmitschau
- Sächsisches Industriemuseum
- Zeitzeichen zum Weberaufstand in Schlesien 1844
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Kay Bandermann
Redaktion: Gesa Rünker
Onlineproducer: Christoph Tiegel