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Otto Wels und seine Rede gegen das Ermächtigungsgesetz der Nazis

WDR Zeitzeichen 15.09.2023 14:49 Min. Verfügbar bis 15.09.2099 WDR 5

"Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht". In der letzten freien Rede im Reichstag der Weimarer Republik sprach sich der SPD-Politiker Otto Wels (geb. am 15.9.1873) mutig gegen das Ermächtigungsgesetz der Nazis aus. Hitler antwortete höhnisch.

Otto Wels kann Adolf Hitler nicht aufhalten. Nicht er, nicht seine Sozialdemokraten, nicht die Kommunisten. Sie hätten es wohl nicht einmal gemeinsam geschafft, wenn sie denn gemeinsam aufgetreten wären. Aber daran war nicht zu denken. *** Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Dr. Bernd Rother (Historiker), Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung *** Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Thomas Klug, Redaktion: Matti Hesse

Otto Wels wird am 15. September 1873 als Sohn eines Gastwirts in Berlin geboren. Er hat ein aufbrausendes Temperament. Schon 1919 wird er SPD-Parteivorsitzender - und erkennt schon früh die drohenden Gefahren in Deutschland. Bei der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes, am 23. März 1933, hält er seine berühmt gewordene Rede. Doch da ist es bereits zu spät. Immerhin: Wels setzt ein letztes öffentliches Zeichen des Widerstands - gegen Hitler, für die Demokratie.

In diesem Zeitzeichen erzählt Thomas Klug:
  • Wie es nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in Deutschland weiterging
  • Warum die Republik gleich zweimal ausgerufen wurde
  • Wie Adolf Hitler die Demokratie abschaffte
  • Wie das Ermächtigungsgesetz verabschiedet wurde

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Dr. Bernd Rother (Historiker), Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung

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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Thomas Klug
Redaktion: Matti Hesse
Technik: Annette Skrzydlo