Ein Großmeister der Spannungsliteratur wird 85: Frederick Forsyth schrieb mehr als 20 Bestseller, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Bis heute sieht er sich auch als Journalist.
Laut eigener Angabe weiß Frederick Forsyth wovon er schreibt. Denn er habe selbst über mehr als zwanzig Jahre als Spion Informationen für den britischen Auslandgeheimdienst MI6 aus der DDR und aus afrikanischen Krisengebieten gesammelt. Ob´s stimmt? Vielleicht ist es auch ein gekonntes Spiel mit der Wahrheit, wie bei jedem guten Spion... *** Unsere Quellen: Jost Hindersmann: Der britische Spionageroman. Vom Imperialismus bis zum Ende des Kalten Krieges. Darmstadt 1995; Frederick Forsyth: Outsider. Die Autobiografie. München 2015. *** Autor: Christoph Vormweg, Redaktion: Gesa Rünker
Spionageromane gehören während des Kalten Krieges zwischen West und Ost zu den Verkaufsrennern. Der am 25.8.1938 geborene Frederick Forsyth, Auslandskorrespondent der britischen Nachrichtenagentur Reuters, landet 1971 gleich mit seinem Debütroman "Der Schakal" einen Bestseller.
Seine Spionage-Thriller kommen an, weil sie in der nahen Zukunft spielen und deren politisches Konfliktpotential erkunden. Sie verbinden genau recherchierte Fakten zu Nazi-Seilschaften oder den Kriegen in Algerien und Ex-Jugoslawien in brisanter Fiktion.
In diesem Zeitzeichen erzählt Christoph Vormweg:- Warum Literaturwissenschaftler bisher kein Faible für die Romane von Frederick Forsyth entwickelt haben.
- Wie das Ende des Kalten Krieges den Bestseller-Autoren zum Schwitzen bringt.
- Dass auch Bestsellerautoren vor windigen Anlageberatern nicht sicher sind.
Das sind unsere wichtigsten Quellen, Interviewpartner und weiterführende Links:Jost Hindersmann: Der britische Spionageroman. Vom Imperialismus bis zum Ende des Kalten Krieges. Darmstadt 1995
Frederick Forsyth: Outsider. Die Autobiografie. München 2015.
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Redaktion: Gesa Rünker
Onlineproducerin: Vera Kettenbach