Ein deutscher Arzt der frühen Neuzeit, der es als Zauberer in die Harry-Potter-Bücher geschafft hat? Den gab es wirklich: Agrippa von Nettesheim.
Im 16. Jahrhundert lassen sich Religion, Magie und Medizin schwer voneinander trennen - das ist eben ein Weltbild. Einer dieser Universalgelehrten ist Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheim, der 1486 eben in dem Ort Nettesheim, zwischen Köln und Düsseldorf, geboren wird. ***Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner: Jana Schreiber, Doktorandin der frühneuzeitlichen Geschichte an der Universität in Marburg; "Über die Ungewissheit und Eitelkeit aller Künste und Wissenschaften"*** Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de. *** Autor: Marko Rösseler, Redaktion: David Rother
In diesem Zeitzeichen erzählt Marko Rösseler:
- Warum Patienten im 16. Jahrhundert Heiligenbildchen schlucken.
- Mit welchen freien Künsten sich Studierende in dieser Zeit befassen müssen.
- Mit welcher List Agrippa sich selbst und einen Freund aus gefährlicher Belagerung befreit.
- Welche besondere Begabung den Gelehrten immer wieder in Schwierigkeiten bringt.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Jana Schreiber, Doktorandin der frühneuzeitlichen Geschichte an der Universität in Marburg.
- Eingescannte deutsche Übersetzung der "De occulta philosophia" aus der Bibliothek Wisconsin
- "Über die Ungewissheit und Eitelkeit aller Künste und Wissenschaften"
- Wolf-Dieter Müller-Jahnke: Magie als Wissenschaft im frühen 16. Jahrhundert. Die Beziehung zwischen Magie, Medizin und Pharmazie im Werk des Agrippa von Nettesheim (1486-1535). (leider vergriffen)
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Marko Rösseler
Redaktion: David Rother
Technik: Sarah Fitzek
Onlineproducerin: Vera Kettenbach