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Demokraten im AfD-Land - Resignation oder "Jetzt erst recht"? I nah dran

nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht 06.09.2024 16:27 Min. Verfügbar bis 06.09.2029 WDR Online

In Thüringen und Sachsen haben bei den vergangenen Landtagswahlen mehr als 30 Prozent AfD gewählt. Aber wie geht es all den Menschen, die eben nicht ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben? Was ist mit all denen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten gegen Rechts und für eine starke Zivilgesellschaft engagiert haben? Wie fühlt sich das an, in einem Land zu leben, in dem jeder Dritte AfD wählt? Ulli Sondermann-Becker ist seit 30 Jahren MDR-Reporter in Thüringen – und stammt eigentlich aus NRW. Er meint, der Alltag habe sich verändert. Wenn man Leute neu kennenlerne, taste man sich erst einmal vorsichtig ab, und: „Ich rede inzwischen mit meinen Nachbarn ganz anders, ich bin vorsichtiger geworden.“ Man wisse ja nie, ob der andere nicht AfD-Wähler sei. Wenn er in die Stadt geht, dann hofft er, dass er „bitte, bitte, bitte niemanden sehe, den ich privat kenne und vielleicht schätze.“ Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region. Und wenn Ihr Euch noch ausführlicher mit den Wahlen in Thüringen und Sachsen befassen wollt haben wir noch einen Hörtipp für euch. Der Podcast „Wahlkreis Ost“ des MDR beobachtet schon lange das politische Geschehen und guckt natürlich jetzt besonders auf die Folgen der Landtagswahlen. Pointiert und nicht immer bierernst fassen die Kollegen vom MDR zusammen, was auf der politischen Bühne passiert. Heute ist da der Leiter Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora zu Gast, Jens-Christian Wagner. „Wahlkreis Ost“ findet ihr in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

In Thüringen und Sachsen haben bei den vergangenen Landtagswahlen mehr als 30 Prozent AfD gewählt. Aber wie geht es all den Menschen, die eben nicht ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben? Was ist mit all denen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten gegen Rechts und für eine starke Zivilgesellschaft engagiert haben? Wie fühlt sich das an, in einem Land zu leben, in dem jeder Dritte AfD wählt?

Ulli Sondermann-Becker ist seit 30 Jahren MDR-Reporter in Thüringen – und stammt eigentlich aus NRW. Er meint, der Alltag habe sich verändert. Wenn man Leute neu kennenlerne, taste man sich erst einmal vorsichtig ab, und: „Ich rede inzwischen mit meinen Nachbarn ganz anders, ich bin vorsichtiger geworden.“ Man wisse ja nie, ob der andere nicht AfD-Wähler sei. Wenn er in die Stadt geht, dann hofft er, dass er „bitte, bitte, bitte niemanden sehe, den ich privat kenne und vielleicht schätze.“

Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.

Und wenn Ihr Euch noch ausführlicher mit den Wahlen in Thüringen und Sachsen befassen wollt haben wir noch einen Hörtipp für euch.

Der Podcast „Wahlkreis Ost“ des MDR beobachtet schon lange das politische Geschehen und guckt natürlich jetzt besonders auf die Folgen der Landtagswahlen. Pointiert und nicht immer bierernst fassen die Kollegen vom MDR zusammen, was auf der politischen Bühne passiert.

Heute ist da der Leiter Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora zu Gast, Jens-Christian Wagner.
„Wahlkreis Ost“ findet ihr in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.