Egal ob Stadtkind oder Landei: Wir können uns nicht aussuchen, woher wir kommen. Wie prägt uns unsere Herkunft? Welche Rolle spielt sie für unsere Identität? Und was bedeutet es, wenn man mehr als nur eine Heimat hat?
Ab (01:45) geht es um Stadt-Land-Klischees. Ab (02:31) erklärt Dennis, wie Jean-Jacques Rousseau auf die Idee kam, dass ein naturnahes Leben besser für uns wäre. Ab (04:53) erklärt Laura, was man aus der psychologischen Forschung über die Vorteile des Landlebens weiß. Sollten wir also alle aufs Land ziehen? Ab (09:42) finden die beiden auch gute Argumente für die Stadt. Ab (11:41) geht es um das "Dorf in uns": Laura und Dennis sprechen darüber, wie uns unsere Herkunft prägt und wie unser Elternhaus unseren Zugang zu Bildung beeinflusst. Ab (13:42) erzählt Dennis davon, wie der Philosoph Albert Camus vom Kind einer Analphabetin zum bedeutenden Schriftsteller wurde. Ab (14:31) geht Laura auf den Soziologen Didier Eribon ein: Wie hat er das Verhältnis zu seiner Herkunft aufgearbeitet? Und wie hat das Arbeiter:innenmilieu seiner Kindheit seine Identität geprägt? Ab (15:26) geht es um die Frage, inwieweit es für Menschen wichtig sein kann, den Kontakt zu den eigenen Wurzeln nicht zu verlieren, zum Beispiel für Weltstars wie J.Lo, die in einem bekannten Song versichert hat: "I'm still Jenny from the block!" Ab (17:05) ist Frank Joung zu Gast, Host des Podcasts "Halbe Katoffl". Er ist in Hannover geboren, seine Eltern in Korea. Was bedeutet Heimat für ihn? Ab (18:54) spricht Laura darüber, wie ihre Familiengeschichte ihr Verständnis von Heimat geprägt hat und welche Rolle Sprache dabei spielt. Ab (21:36) geht es darum, was es bedeutet, mehrere "Dörfer" in sich zu tragen und was passiert, wenn mehrere Einflüsse aufeinander treffen. Ab (24:06) erklärt Dennis das Konzept der Hybridität des Philosophen Homi Bhabha. Ab (25:25) geht Laura auf den Unterschied zwischen dem Konzept des "Melting Pot" und der "Salad Bowl" ein. Ab (27:44) ziehen die beiden ein Fazit.
Über diese Bücher, Talks, Artikel, Studien etc. sprechen wir in dieser Folge:
Redaktion/Team:
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder)
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder)
Redaktion WDR: Diana Aust (Leitung)
Distribution WDR: Selma Nayin, Annelen Bergenthum, Johanna Esch
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder)
Herstellungsleitung: Cléo Campe (Weltrecorder)
Ton und Mischung: Jerome Huber (Weltrecorder)
Über diese Bücher, Talks, Artikel, Studien etc. sprechen wir in dieser Folge:
- Gustave Flaubert: "Die Erziehung der Gefühle" (Fischer 2010)
- Stendhal: "Rot und Schwarz" (Insel 2013)
- Jean-Jacques Rousseau: "Émile oder Über die Erziehung" (Reclam 2019)
- Artikel in Spektrum, in dem unter anderem die Auswirkungen der Stadt auf die Psyche besprochen werden
- Hochschulbildungsreport 2020, der zeigt, wie sich soziale Herkunft auf den Zugang zu Bildung auswirkt
- Albert Camus: "Der Fall" (Rowohlt 2023)
- Didier Eribon: "Rückkehr nach Reims" (Suhrkamp 2016)
- Podcast "Halbe Katoffl", in dem Frank Joung mit Deutschen mit nicht-deutschen Wurzeln spricht
- Laura Cazés: "Sicher sind wir nicht geblieben" (Fischer 2022)
- Homi Bhabha: "Die Verortung der Kultur" (Stauffenburg 2000)
- Hintergrund zu den Konzepten "melting pot" und "salad bowl"
- Podcast "Studio Komplex" mit Anne-Katrin Eutin und David Ahlf
- Podcast "Tee mit Warum" mit Denise M'Baye und Sebastian Friedrich
Redaktion/Team:
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder)
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder)
Redaktion WDR: Diana Aust (Leitung)
Distribution WDR: Selma Nayin, Annelen Bergenthum, Johanna Esch
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder)
Herstellungsleitung: Cléo Campe (Weltrecorder)
Ton und Mischung: Jerome Huber (Weltrecorder)