Am Donnerstag vor einer Woche soll ein geduldeter, abgelehnter Asylbewerber aus dem Iran an drei Orten in der Krefelder Innenstadt Brände gelegt haben. Bei dem Versuch, ein Kino neben der Ausländerbehörde in Brand zu stecken, wurde er von der Polizei gestellt und angeschossen. Inzwischen ist bekannt: Der Mann hat in den letzten 22 Jahren eine wahre Asyl-Odyssee durch mehrere EU-Staaten hinter sich, nutzte dabei 27 Aliasnamen und saß als verurteilter Gewalttäter von 2010 bis 2014 in Krefeld in Haft. Trotzdem konnte er bis heute nicht abgeschoben werden. Erneut stellen sich damit Fragen an NRW-Fluchtministerin Paul zur Funktionsfähigkeit des Asylsystems.
Nach Solingen kommt Krefeld: Erneutes Versagen
Westpol. 20.10.2024. 29:04 Min.. UT. DGS. Verfügbar bis 20.10.2029. WDR. Von Henrik Hübschen, Per Quast.