Interviews mit den Bandmitgliedern David Gilmour, Nick Mason und Roger Waters enthüllen Barretts anhaltenden Einfluss auf die Gruppe. Auch die ursprünglichen Band-Manager Peter Jenner und Andrew King sowie Pete Townshend von The Who und Graham Coxon von Blur kommen zu Wort.
Syd Barrett war einer der Mitbegründer von Pink Floyd und der kreative Kopf der Band, bis sein enormer Drogenkonsum und psychische Probleme dazu führten, dass er die Band verlassen musste. Nach einigen Solo-Aufnahmen zog sich Barrett aus der Öffentlichkeit zurück. Über die Jahre wurde er zu einem Mysterium, um seine Person ranken sich zahlreiche Mythen und Halbwahrheiten.
Unter der Regie des Filmemachers Roddy Bogawa und des mittlerweile verstorbenen Albumcover-Designers und Syd-Barrett-Wegbegleiters Storm Thorgerson enthüllt der abendfüllende Dokumentarfilm nicht nur die Beziehung zwischen Pink Floyd und Gründungsmitglied Syd Barrett. Getragen durch zahlreiche intime Interviews und Archivaufnahmen taucht der Film auch tief ein in die Ära des Psychedelic-Rock und zeigt Syd Barrett als schillernden Protagonisten jener einzigartigen Szene. Barrett war ein hoch kreativer Mensch und zugleich Projektionsfläche seiner Generation.
Statements der Pink Floyd-Bandmitglieder David Gilmour, Nick Mason und Roger Waters enthüllen Barretts anhaltenden Einfluss auf die Gruppe. Auch die ursprünglichen Band-Manager Peter Jenner und Andrew King sowie Pete Townshend von The Who und Graham Coxon von Blur kommen zu Wort. War Syd nur ein weiteres Drogen-Opfer? Litt er an einer nicht diagnostizierten psychischen Erkrankung? Oder gefielen ihm Aufmerksamkeit und Ruhm nicht mehr, als aus Spaß Arbeit wurde? Zwar gibt der Film keine eindeutigen Antworten auf diese Fragen, aber ein Gefühl bleibt: Irgendetwas ist damals furchtbar schiefgelaufen. "Have You Got It Yet?” ist ein beeindruckendes Mosaik aus Barretts kreativen und destruktiven Impulsen, seiner fesselnden Präsenz und Abwesenheit – ein Porträt jenes komplexen Rätsels, das sein Leben war.