Britta Hassel  mit Islandpferden.

Staffel 12: Zu Gast bei Britta Hassel

Islandpferde aus dem Sauerland

Stand: 01.10.2024, 17:25 Uhr

Die kulinarische Reise führt die Landfrauen heute ins Sauerland zu Britta Hassel. Ihr Hof bei Drolshagen ist ein echtes Paradies für Pferdeliebhaber – den die Hassels züchten Islandpferde.

Das Islandpferdegestüt Birkenhof liegt malerisch am Rande des Biggesees. Hier lebt Britta mit ihrem Mann Willibert und dessen Sohn Jonas aus erster Ehe.
Britta hat ihr Hobby zum Beruf gemacht: Sie arbeitet als Reiterin, Sportrichterin und Pferde-Trainerin. Sie ist ganz in der Nähe aufgewachsen und als Jugendliche auf dem Hof ihren ersten Reitkurs gemacht. Damals war es noch ein „normaler“ Reiterhof mit verschiedenen Rassen.

Erfolgreicher Patchwork-Familienbetrieb
1997 hat Willibert den Birkenhof übernommen und daraus ein Gestüt für Islandpferde gemacht. Hier haben sich die beiden auch kennen und lieben gelernt. Das Paar teilt die Leidenschaft für die Vierbeiner uneingeschränkt. Und auch Williberts Sohn Jonas ist von der Islandpferde-Leidenschaft „infiziert“. Er gehört zu den besten deutschen Islandpferde-Reitern und ist als Junior-Chef mit in den Betrieb eingestiegen. Alle arbeiten harmonisch zusammen - die Liebe zu den Pferden eint die Patchworkfamilie.

Zu Gast bei Britta Hassel

Die Landfrauen sind heute zu Gast auf einem Gestüt für Islandpferde. Hier werden sie schon von Britta und ihrem Mann Willibert erwartet.

Britta und Willibbert Hassel mit Islandpferden.

Vor 20 Jahren hat Willibert den Hof übernommen und lernte dort Britta kennen. Sie verliebten sich, trotz des großen Altersunterschieds.

Vor 20 Jahren hat Willibert den Hof übernommen und lernte dort Britta kennen. Sie verliebten sich, trotz des großen Altersunterschieds.

Auch wenn 20 Jahre sie trennen, sowohl privat als auch bei der gemeinsamen Arbeit auf dem Gestüt ergänzen sie sich perfekt.

Britta lebt einen Mädchentraum: Seit ihrer Kindheit reitet sie und ist überglücklich, dass sie hier auf dem Hof ihre Bestimmung gefunden hat.

Islandpferde sind sehr robust - sie können das ganze Jahr über draußen sein.

Auf dem großen Weiden haben die Pferde viel Freiraum.

Der Birkenhof ist neben den Reiterferien und Unterricht auch bekannt für seine Zucht von reinrassigen Islandpferden.

Wann immer es geht, macht Britta einen Ausflug in die Umgebung - natürlich mit Pferd.

Heute ist dafür keine Zeit, denn die Vorbereitungen für das Land und lecker-Dinner fordern ihren ganzen Einsatz...

Als Hauptgang gibt es ein Hirschragout. Der besondere Wildgeschmack ist nicht jedermanns Sache, doch Britta hofft, dass ihr Menü gut ankommt.


Islandpferde - ganz besondere Tiere
Britta und Willibert züchten ausschließlich reinrassige Islandpferde. Jedes Jahr werden etwa zehn Fohlen geboren. Die Jungpferde leben Bis zu ihrem vierten Lebensjahr fast ohne menschlichen Kontakt auf einer großen Weide. Erst dann werden die Tiere langsam an den Menschen gewöhnt, zugeritten und ausgebildet.

Die Rasse gilt als besonders robust, so dass sie trotz ihres kleineren Wuchses auch von Erwachsenen geritten werden können. Die kleinen Isländer haben noch eine Besonderheit: Neben den normalen Gangarten Schritt, Trab und Galopp haben sie noch den "Tölt" auf Lager. Hierbei sind immer nur ein oder zwei Hufe auf dem Boden, was die Gangart für die Reiter besonders ruhig und angenehm macht.

Davon können sich auch die Landfrauen überzeugen: bei der Hofführung mit Willibert ist eine kleine Reitstunde inklusive! Alle sind begeistert - nur Claudia traut sich zuerst nicht so recht... Ob sie ihre Angst überwinden wird?

Vorgezogenes Weihnachtsessen
Außer Islandpferden halten die Hassels unter anderem noch Rinder, Hühner, Gänse und Enten. Die Tiere werden artgerecht gehalten und dienen nur der Selbstversorgung. Denn gesunde Lebensmittel sind Britta sehr wichtig und so weiß sie, wo die Produkte herkommen.

Hirschragout mit Spätzle.

Der Hauptgang wird "wild": Es gibt ein Ragout vom Hirsch.

Als ersten Gang des Dinners serviert Britta einen Avocado-Crevetten-Salat. Diese Vorspeise hat eine große Tradition im Hause Hassel, sie wird normalerweise immer an Weihnachten gereicht. Als Hauptgericht gibt es Hirschragout mit selbstgemachten Spätzle. Die schwäbischen Nudeln stellen für Britta die größte Herausforderung dar, denn der Teig muss genau die richtige Konsistenz haben. Als süßen Abschluss gibt es dann ein Cantuccini-Dessert.
Wird Britta die anderen Frauen mit ihrem Menü überzeugen können?