Es gibt zwar Sorten, die Hitze und Trockenheit vertragen, lange Trockenphasen, wie in den vergangenen fünf Jahren verträgt der Rhododendron aber nicht gut. Seine Wurzeln sind sehr fein und wachsen flach. „Es ist enorm wichtig, dass der Boden für Rhododendron locker, humusreich, gleichmäßig feucht und leicht sauer ist“, sagt unser Gartenexperte Markus Phlippen.
Rhododendren haben aktuell Blütezeit.
Eine wichtige Pflegemaßnahme ist das Herausbrechen der verblühten Blütenstände. Das verhindert, dass die Pflanze zu viel Kraft in die Produktion von Samen investiert. Durch den Klimawandel haben zum Teil auch Schädlinge leichteres Spiel. Bildet der Rhododendron schwarze Knospen, ist er von einem Pilz befallen, der durch eine Zikade übertragen wird – der so genannten Rhododendronzikade. Diese bohrt die Knospen an und überträgt so den Pilz. Man kann die erwachsenen Tiere mit Gelbtafeln abfangen.
Aus befallenen Knospen sprießen keine hübschen Blüten. Es ist daher wichtig, sie auszubrechen und im Müll zu entsorgen. Der Rhododendron braucht außerdem Dünger. „Es gibt mineralische oder organische Dünger“, sagt Markus Phlippen. „Der organische Dünger ist umweltfreundlicher.“
Funkien und Farne sind eine schöne Ergänzung für Rhododendren. Viele sind Waldpflanzen, die ebenfalls den Halbschatten unter höheren Gehölzen lieben.
Tipps rund um Rhododendron
06:32 Min.. Verfügbar bis 13.05.2026.
Tipps rund um Zierlauch
Zierlauch (botanisch „Allium“) sind große Zwiebelpflanzen, die aus Vorderasien (Iran, Kasachstan) stammen und weltweit verbreitet sind. Es gibt über 1000 Arten, aus denen wunderschöne Sorten gezüchtet wurden.
Der Zierlauch wirkt am besten in kleinen Gruppen.
Der Boden sollte gut durchlässig sein. Staunässe ist für alle Zwiebelpflanzen fatal. Bei lehmigem, schwerem Boden unbedingt Sand oder andere mineralische Stoffen untermischen. Im Garten den Zierlauch am besten in kleinen Gruppen, sogenannten Tuffs, pflanzen – das ergibt eine gute Fernwirkung. Besonders schön lässt sich der Zierlauch in Rabatten mit Gräsern, wie zartem Federgras oder sommerhohen Stauden kombinieren, die das später welke Laub verdecken.
Guter Standort
Wenn der Standort gut ist, werden sich die Zwiebeln durch Tochterzwiebeln vermehren. Sie sollten vor Wühlmäusen geschützt stehen.
Tipp
In Übertöpfe oder Seerosenkörbe einpflanzen und sie darin im Boden versenken. Auf diese Weise lässt sich gut kontrollieren, was unter der Erde passiert. Sie können die Töpfe beziehungsweise Körbe mit den Zwiebeln während der Ruhephase wieder herausholen. Außerdem lassen sich so die Tochterzwiebeln leicht ernten und fallen nicht den Wühlmäusen zum Opfer.