Ramblerrosen: Natürliche Schönheit mit starkem Wuchs
Stand: 14.06.2024, 06:00 Uhr
Ramblerrosen, auch als "Schlingrosen" bekannt, zeichnen sich durch ihre robuste Wuchskraft aus. Über die Jahre können sie sich regelrecht in große Bäume hineinschlingen. Gärtnermeister Markus Phlippen gibt Tipps dieser imposanten Rosen.
Ghislaine de Féligonde: Eine der schönsten Ramblerrosen
Rankgerüste helfen, die Rosen zu stützen und ihre Form zu erhalten.
Ghislaine de Féligonde zählt zu den herausragenden Ramblerrosen in der Gartenwelt. Falls kein großer Baum zur Verfügung steht, in den sie klettern kann, wächst sie mühelos an einem Rankgerüst empor und präsentiert ihre Blütentriebe schließlich überhängend. Beim Pflanzen ist es wichtig, das Loch tief genug auszuheben, damit die Rose tiefer als zuvor im Topf steht und die Veredelungsstelle vor Frost geschützt ist.
Entfernung von Wildtrieben
Im Laufe der Zeit können im Bodenbereich der Rose Wildtriebe wachsen, die entfernt werden sollten.
Wie klettern Rosen?
Im Gegensatz zu Efeu besitzen Rosen keine eigenen Haftorgane. Sie verhaken sich einfach mit ihren Stacheln am Baum und müssen daher an Kletterhilfen angebunden werden. Obwohl oft von den Dornen der Rose die Rede ist, handelt es sich botanisch betrachtet um Stacheln, die Auswüchse der Rinde sind.
Gute Partner für Rosen
Frauenmantel ist eine mehrjährige Pflanze, die zur Familie der Rosengewächse gehört.
Am Fuß einer Rose können passende Stauden gepflanzt werden, die ähnliche Bodenansprüche haben. Es ist ein Mythos, dass Rosen und Lavendel gut zusammenpassen. Tatsächlich haben sie ganz unterschiedliche Ansprüche an den Standort. Ideal sind beispielsweise Frauenmantel und Storchenschnabel. Frauenmantel beschattet den Boden mit seinen leicht behaarten, großen Blättern und setzt mit seinen leuchtend gelbgrünen Blüten einen schönen Akzent. Storchenschnäbel wie die Sorte "Rozanne" blüht in leuchtendem Pink bis Blau und kann bis zum Frost blühen. Beide können mit der Zeit einen schönen Teppich bilden.