Chrysanthemen
Die pyramidenförmigen Chrysanthemen sind ein echter Hingucker. Im Vergleich zu anderen Chrysanthemen, wachsen sie eher vertikal. Damit eignen sie sich besonders für eine Gruppenpflanzung.
Tipp: Während der Blütephase ist es wichtig, verblühte oder beschädigte Blüten regelmäßig zu entfernen, damit die Gesamtästhetik der Pyramide gewahrt bleibt.
Riemenblüte
Mit der rotlaubigen Riemenblüte (Loropetalum "Black Pearl") können Sie die Farbtöne der Chrysanthemen aufgreifen. Die Pflanze kann auch weiter kultiviert werden. Von April an bilden sich kleine, pinke Blüten, die wunderbar duften. Die Pflanze ist nicht ganz winterhart, verträgt aber ein paar Grade unter Null. Standort sonnig bis halbschattig wählen.
Korallenstrauch
Der aus Mexiko stammende Korallenstrauch (Solanum pseudocapsicum) trägt leuchtenden Früchte. Er gehört zur Gattung Solanum, zu der auch Kartoffeln, Tomaten und Paprika gezählt werden.
Vorsicht: Diese Früchte sind nicht zum Verzehr gedacht, sie sind giftig.
Das Gewächs aus Mittelamerika ist nicht winterhart und ist bei uns auch unter den Namen Straußkirsche oder Jerusalemkirsche bekannt. Wenn die Pflanzung aufgelöst wird, kann man versuchen, das Korallenbäumchen weiter zu kultivieren und daraus eine hübsche mehrjährige Wintergartenpflanze zu machen. Dann kann die Pflanze zehn Jahre und älter werden.
Erica
Erica ist ein Heidekrautgewächs. Die aus Südafrika stammende "Erica sparsa" – die Duftglockenheide – bildet dichte, schlanke Säulen mit offenen, duftenden Glöckchenblüten. Die sind für spätfliegende Insekten eine willkommene Nektarquelle. Die Blütenfarben variieren meist zwischen Weiß und zarten Rosa- oder Lilatönen, was sie besonders dekorativ macht. Sie ist nicht frosthart.
"Erica verticillata" stammt aus einen Gebiet um Kapstadt und ist in der Natur heutzutage ausgestorben. Als Zwergstrauch kann sie bis 30 cm hoch werden und ist mehrjährig wie alle Erika-Gewächse. Sie bevorzugt feuchte Sandböden, wächst jedoch auch gut unter normalen Gartenbedingungen.
Bei Heidekrautgewächsen ist es jedoch immer empfehlenswert eine Portion Sand in den Boden zu mischen.
Tipp: Gewächse mit offenen Blüten sind gegenüber der Knospenheide zu bevorzugen, denn diese blüht zwar lange, hat aber überhaupt keinen Wert für Insekten.
Anlegen und Pflegen
Als Pflanzgefäß können Sie beispielsweise einen großen Steinkübel verwenden. Im unteren Bereich sollten Sie eine Drainage aus Tonkugeln anlegen, darüber torffreie Blumenerde verwenden.
Hinweis: Dünger spielt in der Herbstpflanzung keine Rolle, da die Pflanzen aufgrund der allgemein kühleren Temperaturen nicht mehr stark wachsen.
Beim Gießen darauf achten, dass auch wirklich die Wurzelballen gewässert werden, ohne dass Staunässe entsteht. Dadurch können Sie enger pflanzen als bei einer Frühlings oder Sommerbepflanzung.