- Sendehinweis: Hier und heute | 29. Juli 2024, 16.15 - 18.00 Uhr | WDR
Perfekt für den Kübel
Der Japanische Ahorn, auch als Fächer-Ahorn bekannt, eignet sich hervorragend für die Haltung in einem Kübel. Besonders die Arten „Acer japonicum“ und „Acer palmatum“ gibt es in zahlreichen Sorten und Varianten. Diese Gehölze verzweigen sich von Natur aus schön, sodass ein Schnitt nicht notwendig ist. Im Gegenteil, das Schneiden kann ein Fehler sein. Die Haltung im Kübel ist oft sogar besser als die Auspflanzung in den Garten.
Der richtige Boden
Der Japanische Ahorn liebt Rhododendronerde, die schwach sauer ist, mit einem pH-Wert von 5,0 bis 6,0. Eine Drainageschicht, beispielsweise aus Tongranulat oder Lava, ist unerlässlich. Bei der Unterpflanzung sollten ebenfalls Pflanzen gewählt werden, die saure Böden vertragen. Gräser oder Moos, kombiniert mit einem Stein, schaffen eine wunderschöne, japanische Mini-Landschaft im Kübel.
Standort und Gießen
Der richtige Standort ist entscheidend. Der Japanische Ahorn bevorzugt Halbschatten. Pralle Sonne kann zu braunen, eingetrockneten Blattspitzen führen, oft in Kombination mit Trockenschäden. Der Boden sollte stets gleichmäßig feucht gehalten werden, idealerweise mit Regenwasser. Wenn kein Regenwasser verfügbar ist, eignet sich auch abgestandenes Leitungswasser, da es durch die Aufnahme von Kohlendioxid aus der Luft saurer und dem Regenwasser ähnlicher wird.
Vermeidung von Staunässe
Staunässe muss unbedingt vermieden werden. Achten Sie darauf, dass der Ahorn nicht in einem Untersetzer steht, in dem sich dauerhaft Wasser sammelt. Das verträgt er nicht und das kann zu Wurzelfäule führen.
Pilzbefall
Leider kann der Ahorn von Pilzen aus der Gruppe Verticillium befallen werden, was zum Absterben von Pflanzenteilen führt. Die Blätter vertrocknen, die Rinde schrumpelt. In diesem Fall sollten die befallenen Zweige schnellstmöglich im gesunden Bereich herausgeschnitten werden, um die Pflanze zu retten.