Herbstlich: Was Sie nun im Garten tun müssen

Farbe bis in den Winter: Heidekraut

Stand: 28.09.2023, 06:00 Uhr

Heidekraut bringt vom Spätsommer bis zum Winter Farbe in den Garten. Generell unterscheidet man Besenheide und Erika. Welche Pflege die Pflanzen benötigen und welche Unterschiede es gibt - Gartenexpertin Uta Grünwald gibt Tipps.

Man unterscheidet bei Heidekraut zwei Gruppen: die Besenheide mit nur einer Art, und Erika mit mehreren Tausend Arten.

Pflanzzeit, Standort, Pflege

Sonne scheint hinter den Wolken hindurch.

Sonne ist für das Heidekraut ideal.

Eine gute Zeit zum Pflanzen ist der Herbst von September bis November oder der Frühling von März bis Mai. Heidekraut braucht einen Standort in voller Sonne oder im Halbschatten. Eine dichte Bepflanzung ist möglich und schadet nicht, denn die Gewächse breiten sich im Herbst nur bedingt aus. Wichtig ist, dass die Pflanzen nach dem Einpflanzen sofort kräftig angegossen werden.

Der Boden sollte nährstoffarm, sandig, durchlässig und möglichst kalkfrei und der pH-Wert im sauren Bereich von 4 bis 5 liegen.

Gießen Sie regelmäßig, am besten mit Regenwasser, und lassen Sie das Heidekraut nie ganz austrocknen.

Topf oder Garten?

Glockenheide

Heidekräuter sind, egal im Garten oder auf dem Balkon, der Hingucker.

Besenheide ist immergrün und bildet je nach Sorte weiße, rosafarbene oder violette Blüten. Eine Kombination von verschiedenen Farben sieht im Topf oder Beet gleichermaßen schön aus.

Benötigt Heidekraut einen Winterschutz?

Bei strengem Frost ohne Schneedecke deckt man bedingt winterharte Heidekräuter wie die Baum-Heide und auch die Grau-Heide mit Reisig, Tannenzweigen oder Vlies ab.

Kombinationsmöglichkeiten

Heidepflanzen lassen sich nicht nur gut miteinander, sondern auch mit anderen Pflanzen kombinieren, etwa mit Wacholder oder Ziergräsern. In Pflanzschalen und Kästen sehen sie außerdem schön mit Alpenveilchen aus.

Schneiden Sie Heidekräuter regelmäßig zurück, damit sie kompakt bleiben und nicht von unten verkahlen.