Bewässerungshilfe fürs Beet

Stand: 13.07.2023, 06:00 Uhr

Damit Sie in Ihrem Hochbeet fleißig ernten können und es nicht leidet, wenn Sie Urlaub machen, hat Gartenexpertin Anja Klein tolle Pflanztipps und zeigt, wie Sie ganz einfach eine Bewässerungshilfe selbst bauen.

Hochbeete haben viele Vorteile, allerdings müssen sie deutlich häufiger gegossen werden als normale Gartenbeete. Mit sogenannten Ollas (sprich: Ojas) – durchlässigen Gefäßen aus Ton – können Sie das Hochbeet stressfrei bewässern. Die Ollas werden einfach in der Erde vergraben und mit Wasser gefüllt. Das Wasser gelangt langsam durch den Ton in die Erde, steht den Pflanzen genau dort zur Verfügung, wo diese es brauchen und verdunstet nicht. Man spart jede Menge Wasser. Es gibt sie fertig zu kaufen, aber Anja Klein zeigt, wie man kann sie ganz einfach selbst baut.

Hochbeet-Bewässerung aus Tontöpfen

Alle Materialien für die Ollas gibt‘s für ein paar Euro im Baumarkt. Es dauert nur wenige Minuten, die Ollas zusammenzubauen. Nur zum Trocknen müssen Sie ein bisschen Zeit einplanen. Eingegraben werden sie erst am nächsten Tag.

Über den Durchmesser der Töpfe bestimmt man, wie viele Ollas pro Beet gebraucht werden. Je nachdem reichen sechs bis sieben Liter um einen Quadratmeter Hochbeet zu bewässern. Die Tontöpfe müssen dann ca. einmal pro Woche aufgefüllt werden. Zwei Tontöpfe mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern fassen viereinhalb Liter Wasser.

DIY-Bewässerung aus Tontöpfen

Das brauchen Sie

So geht’s

Bei einem Tontopf das Loch mit Silikon und einer Tonscherbe verschließen und auch den Rand des zweiten Tontopfs mit Silikon bestreichen. Den anderen Tontopf draufsetzen und überschüssiges Silikon mit den Fingern glatt streichen. Ollas über Nacht trocknen lassen. Vor dem Vergraben einmal testen, ob sie dicht sind.

Nach dem Vergraben darf der obere Teil ein bisschen herausschauen. Gefüllt werden die Ollas mit der Gießkanne oder dem Gartenschlauch. Viel Spaß beim Bauen und Ausprobieren!