Unser Programm im Oktober

Stand: 08.10.2024, 16:28 Uhr

Im Oktober ist Sabine Heinrich auf der Zielgeraden ihrer NRW-Umrundung. Wir reisen durch das Sauerland, mit dem Kanu auf der Sieg, erforschen das geheimnisvolle Hohe Venn, erleben den Mythos Drachenfels und suchen nach verschwundenen Dörfern.


Sabine Heinrich umrundet NRW – Durchs Sauerland nach Rom

eine blonde Frau lächelt in die Kamera, im Hintergrund eine Landschaftsszene | Bildquelle: WDR/Adobe Stock

Die vierte Folge der WDR-Dokumentationsreihe führt Sabine Heinrich durch das Sauerland – und auf die Zielgerade ihrer NRW-Tour. Doch bis sie wieder im oberbergischen Städtchen Rom ankommt, hat sie noch einige Etappen und Mutproben vor sich. Leider macht ihr diesmal das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Eine Doku-Reihe von Brigitte Büscher, Christian Dassel und Nils Laschin.


Abenteuer Sauerland - Eine Region erfindet sich neu

Junge Frau klettern am Seil gesicheet einen Felsen empor | Bildquelle: WDR/2pilots

Das Sauerland: "Land der 1000 Berge". Eine Region zum Wandern, Erleben und Genießen. Aber auch gebeutelt von Stürmen, Borkenkäfer und Fichtensterben. Wie macht sich die Region fit für die Zukunft: Attraktionen bieten, ohne zum Disneyland zu werden? Luzia Schmidts Film zeigt eine atemberaubende Natur und selbstbewusste Menschen – und dringt dabei auch in sonst verborgene Lebensräume mit ihren überraschenden Bewohnern vor.


Die Sieg entlang – eine wildromantische Flusstour

Eine Frau und eine Mann in einem Kanu auf der Sieg, im Hintergrund am Ufer Bäume | Bildquelle: WDR/J. Haaßengier/Ehrenfilm

Eine Kanutour entlang der Sieg – der beste Weg, die Schönheiten von Fluss und Landschaft zu entdecken. Von der Quelle bis zur Mündung führt die filmische Reise von Jürgen Brügger, Jörg Haaßengier und Gerhard Schick durch eine abwechslungsreiche Flusslandschaft: an faszinierende Orte und zu Menschen, die eine sehr persönliche Verbindung zur Natur und zum Wasser haben.


Der Biggesee und die versunkenen Dörfer

Historisches Foto, Ein Dorf in den 1950er Jahren | Bildquelle: WDR/Längengrad

Der Biggesee: Wenig erinnert heute noch an das stille Tal, das in den 1950er Jahren zu einer einer der spektakulärsten Baustellen Europas wurde. Dörfer mussten dem riesigen Stausee weichen, Menschen verloren ihre Heimat. Der Film von Peter Scharf erzählt die Geschichte des Projekts, das auch ein Erfolg wurde: Hier entstand die zweitgrößte Talsperre Nordrhein-Westfalens und zugleich eine der beliebtesten Freizeit- und Ausflugsregionen – die Riviera des Sauerlands.


Mythos Drachenfels

Blick auf die Ruine und Mauerreste der ehemaligen Burganlage Drachenfels | Bildquelle: WDR/picture alliance/ZB/euroluftbild.de, Hans Blossey

Der Drachenfels – nur 321 Meter hoch, aber einer der meistbestiegenen Berge Europas. Der Felsen am Rhein ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch eines der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands und ein Ort der Sagen und Legenden. Seit 200 Jahren boomt hier der Tourismus. Heute zieht vor allem die märchenhafte Drachenburg Touristen aus aller Welt an. In letzter Minute vor dem Einsturz gerettet, wird der Drachenfels heute von einem Stahlkorsett zusammengehalten. Die Filmemacher Clemens Gersch und Michael Wieseler erkunden den Drachenfels, besuchen die Drachenburg und erzählen von Visionären und schrägen Vögeln.


Geheimnisvolle Orte: Der Petersberg

Blick auf den Petersberg mit dem ehemaligen Gästehaus der Bundesrepublik | Bildquelle: wdr

Hoch über dem Rhein erhebt sich ein Berg mit dichtem Wald. Auf seiner Spitze steht ein prächtiges Hotel, das ehemalige Gästehaus der Bundesregierung, uneinnehmbar wie eine Festung. Der Petersberg – Treffpunkt der Mächtigen, Rückzugsort der Prominenten. Der Film von Ulrike Brincker erzählt die Geschichte des Hotels auf dem Petersberg und wie es Geschichte geschrieben hat – manchmal sogar Weltgeschichte. 


Terra NRW – Das Kraftwerk Deutschlands

Große Strommasten stehen in zwei Reihen bis zum Horizont | Bildquelle: WDR/taglicht media GmbH

Energieland Nordrhein-Westfalen – das Herz der deutschen Energieversorgung. Mehr als ein Viertel des Stroms in Deutschland wird hier erzeugt. Doch das Land steht vor gewaltigen Herausforderungen: von der Wartung des zweitgrößten Hochspannungsnetzes bis hin zu innovativen Projekten wie CO2-freien Bussen, die mit Strom aus Müll fahren. Der Film von Melanie Jost wirft einen Blick auf die Geschichte, die Pionierleistungen und die Menschen, die hinter den Kulissen das Land am Laufen halten.


Geheimnisvolles Hohes Venn

Blick auf eine herbstliche Moorlandschaft mit einem See und einer einzelnen Birke | Bildquelle: WDR/Achim Scheunert

Das Hohe Venn an der Grenze zwischen NRW und Belgien: eine karge und raue Moorlandschaft. Es ist eines der letzten Hochmoore des Landes, Naturschutzgebiet und Ausflugsziel zugleich. Auf kilometerlangen Wanderwegen, die durchs Moor führen, kann man die einzigartige Landschaft erleben. Der Winter ist hier lang und hart, aber wenn im Frühjahr die typischen Moorpflanzen blühen, verändert das Venn sein Gesicht. Achim Scheunert hat mit seinem Kamerateam ein Jahr lang immer wieder das Hohe Venn besucht. Sein Film erzählt im Wechsel der Jahreszeiten von einer Welt, die Wildnis und Kulturlandschaft zugleich ist: Heimat seltener Tiere und Lebensgrundlage für die Menschen am Rande des Venns.


Auf den Spuren der Schmuggler

Blick auf das Schmuggler-Denkmal bei Mützenich | Bildquelle: WDR/nrw-tourismus.de, Jacqueline Huppertz

Schmuggler gegen Zöllner – nicht nur Kaffee war in den Nachkriegsjahren bei uns viel teurer als in Belgien oder den Niederlanden. Um zu überleben, wurde deshalb in vielen Grenzdörfern der Eifel und des Niederrheins neben Kaffee alles Mögliche geschmuggelt: Tee, Schokolade, Zigaretten. Polizei und Zoll waren den Schmugglern ständig auf der Spur, doch die ließen sich immer neue Tricks einfallen. Lothar Schröder erzählt von Schleichwegen, dunklen Geschäften und dem Wettlauf zwischen Zöllnern und Schmugglern an der grünen Grenze Nordrhein-Westfalens.