Seit Januar ist das Ruhrgebiet Europäische Kulturhauptstadt, und seit Januar läuft im Hintergrund auch ein ambitioniertes Langzeitprojekt des Aktionskünstlers Jochen Gerz. Es heißt "2-3 Straßen" und funktioniert so: 80 Menschen ziehen in leer stehende Wohnungen in Duisburg, Dortmund und Mülheim. Mit dabei auch ein holländisches Pärchen. Sie zahlen keine Miete, und im Gegenzug sollen sie ihr Leben dort aufschreiben, jeden Tag. Aus ihren Texten entsteht am Ende des Jahres ein Buch. Jetzt, nach etwas mehr als einem halben Jahr, schaut west.art noch mal vorbei und prüft, was sich so getan hat.
Verschiedene Ausschnitte aus den Projekt 2-3 Straßen, dass sich mit dem Alltagsleben beschäftigt.